UNESCO Weltkulturerbe: Himmelsaltar in Peking

China 008Der Himmelsaltar in Peking ist ein runder Tempel und ein Wahrzeichen von Peking. Im Himmelsaltar oder auch Himmelstempel beteten die „Söhne des Himmels“ wie die Kaiser der Ming und Qing Dynastie genannt wurden. Sie baten den Schöpfer jährlich für eine gute Ernte. Erstmals wurde der Himmelsaltar im Süden von Peking im Jahr 1420 von Kaiser Yongle erbaut. 1889 brannte er ab und wurde 1890 wieder errichtet. Der 38 Meter hohe Rundtempel steht auf einer dreistufigen Marmortreppe. Im Innern des Himmelsaltars befindet sich die „Halle der Ernteopfer“, hier beteten die Kaiser für eine gute Ernte. Vier hohe Säulen symbolisieren die vier Jahreszeiten, zwei umlaufende Ringe mit je 12 Säulen stehen symbolisch für die 12 Monate des Jahres und die 12 Stunden des Tages.

Das kaiserliche Himmelsgewölbe, die „Halle des Himmelsgewölbe“, ist mit blau glasierten Ziegeln bedeckt. Hier befindet sich eine Ahnentafel. Die dreistufige Altarterrasse lässt sich durch 3 und 9 teilen, beide Zahlen stehen für das himmlische Yang.

Die UNESCO setzte den Himmelsaltar in Peking aufgrund seiner vollkommenen Architektur 1998 auf ihre Welterbeliste. Ich habe den Himmelsaltar in Peking 2006 besucht, damals war er im Zuge der Vorbereitungen zur Olympiade 2008 gerade frisch renoviert worden.

siehe auch Kaiserpalast Peking

Fakten zum UNESCO Weltkulturerbe Himmelsaltar in Peking:

  • erbaut: 1420 n.Chr.
  • Standort: Peking
  • UNESCO Weltkulturerbe seit: 1998
  • besucht: Sommer 2006

 

 

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