Schnaufen und Grunzen um mich herum, donnernde Hufen trommeln über trockenen Savannenstaub, tausende und abertausende von Gnus galoppieren über die endlose Weite der Savanne. Bis zum Horizont weiden Gnus und Zebras in der Steppe der Serengeti. Millionen von Weißbartgnus ziehen durch die Serengeti, jedes Jahr zwischen Juni und Juli wandern die großen Gnuherden durch die Serengeti in Tansanias Norden und hinüber nach Kenia in die Massai Mara auf der Suche nach Wasser. Es ist das größte Naturwunder der Erde: die Große Tierwanderung dieser Gnu- und Zebra-Herden, die ihrem ganz eigenen Zyklus folgt und jedes Jahr aufs Neue wieder von vorne beginnt.
Wir sind vom Tarangire Nationalpark über den Ngorongoro-Kraterrand und dessen Nebelwälder in die Serengeti gefahren. Die Fahrt über rot-staubige Erde dauerte ein paar Stunden. Am Abend erreichen wir unser Camp am Ikoma Gate: das Ikoma Wild Camp am Rande der Serengeti. Das Camp liegt genau auf dem Weg der großen Tierwanderung, doch das wissen wir noch nicht, als wir unsere Hütten im Massai-Stil beziehen. Erst in der Nacht, als ich müde vom Tag in mein Bett mitten in der Wildnis falle, wird mir klar: wir sind mitten drin im Reich der Gnus, mitten drin in der großen Tierwanderung. Um mich herum grunzen die Gnus in einem friedlichen Gleichklang, zwischendurch unterbricht das Geheul von Hyänen das leise Brummen. Oft wurde ich gefragt, ob ich da schlafen konnte, so mitten in der Wildnis, umgeben von nichts als der bloßen Natur Afrikas. Und ja: ich habe ausgezeichnet geschlafen, es gibt kein besseres Schlaflied als das Zirpen der Grillen und die Geräusche der Wildnis. Ich habe tief und fest geschlafen, aber irgendwann haben mich die Gnus und Hyänen dann doch geweckt.
Eine Nacht in der Wildnis und mitten unter der großen Tierwanderung in der Serengeti
Beim Frühstück schaue ich mit dem Morgenkaffee über die Weite der Serengeti und kann das Wunder Natur kaum begreifen, dass sich vor meinen Augen öffnet und eine Ruhe und Zufriedenheit auf mich legt. Die Tage in der Wildnis verändern uns alle. Sie lassen uns zufrieden werden, sie machen uns glücklich. Hier draußen in der Natur scheint alles einen Sinn zu machen, alles wurde von der Natur so eingerichtet, dass es Sinn macht. Das mit eigenen Augen zu sehen und zu begreifen, wirft auch ein anderes Licht auf das eigene Leben.

Vom Ikoma Wildcamp in der Serengeti kann man die Große Tierwanderung der Gnus und Zebras perfekt beobachten
Nach dem Frühstück brechen wir auf. Unser Guide Iddy sagt, die Gnuherden sind in der Nacht mitten durchs Ikoma Wild Camp gezogen. Zweimal wurde geschossen, um die Tiere zu verscheuchen, nicht um sie zu verletzen. Kaum sitzen wir im Jeep, sehen wir sie auch schon: wir sind umringt von Tausenden von Gnus. Iddy fährt ganz nah ran, damit wir gute Bilder machen können. „So ein Gnu hat einen unvorteilhaften Körperbau“, sage ich, während ich ein galoppierendes Gnu beobachte. Tatsächlich sehen Gnus ein bisschen unförmig aus, aber je länger ich sie beobachte, umso mehr schließe ich sie in mein Herz.
Millionen von Gnus ziehen bei der Großen Tierwanderung durch die Serengeti
Später als wir in Richtung Eingangstor der Serengeti fahren, müssen wir halten, weil eine Gnuherde über die Straße galoppiert. Alle Tiere schön hintereinander her, nicht nebeneinander. Ihre Hufen wirbeln mächtig Staub auf, wir warten. Und warten. Und fotografieren Gnus. Große Gnus, kleine Gnus, Kälber, Böcke. Immer wieder bleibt ein Bock stehen, um sich umzusehen, ob die Familie auch nachkommt – das rührt mich. Sie geben Acht aufeinander. Nach 40 Minuten sind immer noch nicht alle Gnus über die Straße gezogen.

Eine endlose Kette aneinander Reihender Gnus die sich über die Straße begeben, begleitet von Zebras bei der großen Tierwanderung durch die Serengeti
In den endlosen Weiden sammeln sich noch tausende von Tieren, um genau an dieser Stelle über die Straße zu galoppieren, haben sie die Straße passiert, ziehen sie gemächlich weiter, Gras kauend und warten auf der nächsten Weide bis die Herde wieder vereint ist. Iddy meint, das sei die letzte Herde in dieser Saison, die durch die Serengeti ziehe, vor 2 Wochen wären noch mehr Gnus hier gewesen und schon bald wird kein Gnu mehr hier sein. Dann sind die Weißbartgnus schon weiter gezogen in die Massai Mara in Kenia. Dort verbringen sie die Monate der Trockenzeit, weil das Gras dort saftiger ist und sie Wasser finden. Gegen Ende der Trockenzeit verlassen sie die Massai Mara wieder und wandern zurück nach Tansania, verteilen sich in den Ebenen der südlichen Serengeti und bringen während der Regenzeit von Februar bis März ihre Kälber zur Welt. Danach beginnt ihre Wanderung von neuem, die Kälber müssen stark genug für die anstrengende Wanderung sein, die vor ihnen liegt. Jedes Jahr folgen sie dem gleichem Zyklus und der gleichen Route.
Das größte Naturwunder der Welt: Die Große Tierwanderung in der Serengeti
Begleitet werden die Gnus von Zebras, die sich ihrer Wanderung anschließen, weil die Gnus wissen, wo es Wasser gibt, von dem profitieren auch die Zebras. Auch wenn man diesen unförmigen Tieren wenig Beachtung schenken mag, sie sind wichtig für das Überleben dieses ganzes Ökosystems der Serengeti. Sie grasen die Weiden ab und durch ihren Dung wächst neues Gras, das brauchen wiederum die anderen Grasfresser wie die Antilopen zum Überleben. Sie folgen mit ein paar Wochen Abstand den Gnuherden, nämlich genau dann, wenn der Dung der Gnus das Gras wieder zum Wachsen gebracht hat. Aus diesem Grund ist dies das größte Naturwunder der Welt und die größte Tierwanderung der Erde, auf die sich nicht nur Gnus alljährlich begeben. Insgesamt ziehen jedes Jahr über 1,2 Millionen Gnus durch die Serengeti, begleitet von ca, 250.000 Zebras und gefolgt von ca. 400.000 Gazellen und Antilopen. Die große Wanderung ist für die Tiere kraftraubend und gefährlich. Ständig werden die Herden beobachtet und verfolgt von Raubtieren wie Löwen, Geparden, Leoparden, die es vor allem auf die noch jungen Kälbchen abgesehen haben. Ein Festschmaus für die Raubtiere, für Hyänen und Aasgeier, die die Reste aufräumen, welche die Löwen übrig gelassen haben. Zurück bleiben nur ein paar feingeputzte Knochen in der Steppe und selbst die werden von Insekten zerlegt. Wenn die Gnus den Grumeti Fluss in der Serengeti passieren müssen, lauern noch mehr Gefahren in den Flüssen: Krokodile – bis zu 2 Meter können die aus dem Wasser springen, um sich ein Gnu zu schnappen. Sie lauern in den Flüssen und warten bis die Herden ins Wasser springen.

Bei der Großen Tierwanderung in der Serengeti wandern 1,2 Millionen Gnus, 250.000 Zebras und 400.000 Antilopen durch die Steppe
Die Große Tierwanderung ist vom Aussterben bedroht, weil die tansanische Regierung den Bau einer Straße durch die Serengeti plant, die den Rhythmus der Gnuwanderung stören würde. Gäbe es keine Gnus mehr würde das komplette Ökosystem Serengeti sterben, es gäbe kein frisches Gras mehr für die Antilopen, die ihnen folgen würden und es gäbe auch weniger Raubtiere, für die die Gnus Futter sind.
Verstehst du mich also jetzt, wenn ich schreibe, wie sehr mich diese Tierbeobachtungen verändern? Wenn du Zeuge dieses Naturwunders in der Serengeti wirst, spürst du den Rhythmus des Lebens, den täglichen Kampf ums Überleben, um Fressen und Gefressen werden, um Geburt und um Tod und auch wenn es Tiere sind, du spürst es tief in dir drin, dies alles wird auch dein Leben bestimmen. Und anstatt in Panik zu verfallen, verspürst du nichts als eine innere Ruhe, die dich befällt, weil du es ja direkt vor Augen siehst: dies ist der Lauf der Dinge, dies ist das Leben, der Rhythmus der Natur.
Der Kreislauf der Großen Tierwanderung – der Reisepan der Gnus
Dezember: Beginn der Regenzeit, die Gnus verlassen die Massai Mara in Kenia und wandern Richtung Süden
Januar: Die Gnus wandern in die südliche Serengeti nach Tansania um dort zu weiden
Februar/März: Die Gnus bringen jetzt während der Regenzeit in Tansania ihre Jungen zur Welt
März/April: Mit Einsetzen der Regenzeit, begeben sich die Gnus wieder auf ihre lange Reise
Mai: Die Gnus sind im westlichen Teil der Serengeti angekommen. Sie wandern von den Naabi-Hügeln und folgen dem Mbalageti-Fluss zum Grumeti Fluss.
Juni/Juli: Die Regenzeit endet, die Trockenzeit beginnt. Die Gnus halten sich in der Region des Grumeti Flusses auf. Diesen müssen sie überqueren und hier warten viele Gefahren auf sie, v.a. durch Krokodile, die sich auf ein reichliches Mahl freuen.
August/September: Die Gnus wandern immer weiter Richtung Norden und kommen im September in der Massai Mara in Kenia an.
September/Oktober: Die Gnus weiden in den saftigen Gebieten und ruhen sich von der Wanderung aus.
November: Die Rückreise der Gnus in die südliche Serengeti beginnt mit Einsetzen der Regenzeit in Kenia.
Unterkunft Tipp in der Serengeti
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Ich habe 2 Nächte im Ikoma Wild Camp in der Serengeti verbracht. Meine Unterkunft bestand aus einer gemütlichen Boma – einer Rundhütte, wie sie auch die Einheimischen bewohnen. Das Camp kann ich wirklich sehr empfehlen, es garantiert hautnahe Erlebnisse mit dem Wildlife der Serengeti und dennoch einen gewissen Komfort. Auch das Restaurant ist gut.
Weitere Reisetipps für die Serengeti
- Reisetipps Tansania
- Safari Packliste
- Reisegesundheit Tansania
- Reisebericht Safari in der Serengeti
- Tipps für Langstreckenflüge
- Reiseessentials (mit Tipps zur Kamera-Ausrüstung und Gepäck)
Reiseführer für Tansania und Kenia:
DuMont Reise-Handbuch Reiseführer Kenia, Tansania: und Sansibar, mit Extra-Reisekarte
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Preis: 24,95 Euro
Der Reiseführer eignet v.a. für Reisende die Tansania, Sansibar und Kenia als Kombireise bereisen möchten. Ich fand das Reisehandbuch von Dumont in diesem Fall weniger hilfreich, obwohl ich sonst ein Fan von dumont Reiseführern bin. Aber dieser Kenia und Tansania Reiseführer war mir persönlich etwas zu unübersichtlich. Für Individualreisende würde ich ein anderes empfehlen. Für Reisende, die eine Pauschalreise gebucht haben, bietet der Reiseführer aber eine gute Ergänzung, um sich über Land & Leute und die einzelnen Attraktionen einzulesen.
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Wow! Das muss ja ein tolles Erlebnis sein. Ich habe ja kürzlich in Afrika auch viele Tiere gesehen, aber nicht sooooooo viele auf einmal. 😀 Sehr cool.
LG, Wolfgang
Das sah aber auf deinen Bildern schon so aus, als hättest du da viele Tiere gesehen, du hast mich schließlich mit deinen Posts total inspiriert und mich heiß gemacht auf Afrika. Deine Namibia und Botswana (?) Touren haben es mir angetan….
Liebe Grüße
Nicole
Viele Tiere habe ich sicher gesehen, klar. Insgesamt gesehen. Und es war ja auch toll, keine Frage. Aber es waren halt nie so viele auf einen Haufen … so etwas muss ja noch mal ein ganz besonderes Erlebnis sein! 😉
das stimmt! Das ist schon der reine Wahnsinn, all diese vielen Tiere zusammen zu sehen! Da musst du unbedingt mal nach Tansania, denn da gibt`s die größte Tierdichte Afrikas. Im Lake Manyara Nationalpark und im Tarangire Nationalpark sieht man so ziemlich alle Tiere auf sehr engem Raum. In der Serengeti sieht man zwar auch alle Tiere, aber die Serengeti ist unendlich weites Land und nochmal ganz anders. Aber alles ist einfach wunderschön!
Ja, sehr schön! Und ich stimme zu, die Great Migration ist tatsächlich das grösste Wunder, welches man sich auf diesem Planeten anschauen kann. Ob die Regierung von Tansania allerdings immer noch die Strasse bauen möchte, ist momentan ungewiss. Vielleicht kannst du mal auf die Organisationen verlinken, die sich für die Serengeti schützend ins Zeug legen, die ZGF zum Beispiel? Und noch eine klitzekleine Klugscheisseranmerkung: Die Great Migration ist eine stetig statfindende zyklische Bewegung, und sie hat keinen Anfang, d.h. sie beginnt an keinem spezifischen Ort und endet an keinem spezifischen Ort…
Hallo Dirk,
Danke für den Tipp, ich werde mal nach entsprechenden Organisationen zum Schutz der Serengeti suchen. Und bzgl. deiner Klugscheisseranmerkung :-), das stimmt natürlich die Great Migration ist immer auch abhängig von den Regenzeiten und wie diese sich verschieben, aber grundsätzlich stimmt die Übersicht mit dem Reiseplan der Gnus überein, habe ich in mehreren Quellen so nachrecherchiert. Aber klar ist es natürlich alles Natur und die folgt ihrem eigenen Rythmus, das sollte man sich natürlich klar machen, jede Safari ist ein anderes einzigartiges Erlebnis und es kann nie vorher garantiert werden was man genau sieht.
Liebe Grüße
Nicole
Hallo Nicole,
ein sehr schöner Bericht über die große Tierwanderung. Die Meisen, die Safari machen, wollen nur Raubkatzen sehen. Ich finde Pflanzenfresser faszinierend. Sie halten zusammen, schützen einander und ziehen in enloslangen Gänsemarsch durch den Horizont. Sie sind auch unheimlich fotogen. 🙂
Wir konnten die große Wanderung von der Keniaer Seite beobachten. Wir lieben Kenia, wir mussten ein zweites Mal auch hin um dort erneut eine Safari zu machen.
Wir fanden das Rhythmus der Natur hinreißend und spannungsvoll. Wir waren gerade in der Gegend, wo die Rhinos auftauchen könnten, wir haben aber Tausende von Gnus während der Wandrung entdeckt. Sie waren auf der Suche nach frischem Gras und Wasser. Auf einmal haben diese Masse von Tieren angehalten. Es hat sich rausgestellt, dass unser Jeep stört sie, und haben Angst weiterzulaufen. Wir haben uns einen anderen Beobachtungspunkt gesucht, und sie liefen nach einer Zeit weiter.
Viel Erfolg weiterhin mit deinem Blog!
Viele Grüße,
Ildi
Hallo Ildi,
vielen Dank für deine Schilderungen in Kenia. Irgendwann möchte ich auch noch nach Kenia reisen und die Tierwelt und den Kili von der anderen Seite aus beobachten 🙂
viele Grüße
Nicole
Hallo ,
das ist wirklich ein toller Bericht!!!
Ich hoffe im August werde ich auch soviele Tiere zu sehen bekommen.
Mit welcher Kamera bist Du unterwegs und benötigt man ein Tele mit langer Brennweite?
Viele Grüße
Bernd
Hallo Bernd,
vielen Dank für das Feedback.
Meine Kamera, die mich auf allen Reisen begleitet habe ich dir in meinen Reise-Essentials vorgestellt, siehe hier: https://www.unterwegsunddaheim.de/2017/05/reisetipps-reise-essentials-nutzliches-fur-deine-reise-spartipps-reise-gunstiger/
für die Safaris in Tansania habe ich zusätzlich noch ein Objektiv 300 benutzt und bin damit gut klar gekommen.
Diese hilfreichen Tipps findest du auch in meiner Safari Packliste: https://www.unterwegsunddaheim.de/2016/11/das-perfekte-safari-outfit-fur-eine-afrika-safari-mit-packliste-fur-eine-safari/
viel Spaß bei deiner Safari, es ist wirklich ein Traum, der in Erfüllung gehen wird und du wirst sicher auch sehr viele Tiere sehen 🙂
LG Nicole
Hallo Nicole, danke für deinen wunderbaren Bericht. Wir haben eine zehntägige Safari gemacht und sehr viele Informationen von unserem Guide erhalten. In deinem Bericht schreibst du über die geplante Straße durch die Serengeti, angeblich die Serengeti so durchschneidet, dass die Tierwanderung unterbrochen wird und damit die Serengeti sterben wird. Wir haben ausführlich Informationen eingezogen, welche besagen, dass das so nicht stimmt. Es geht um eine reine Zubringerstraße von Ngorongoro in die nördliche Serengeti, welche also im wesentlichen von Süd nach Nord verläuft. Natürlich ist es ein Eingriff in der Natur, aber es sind viele andere Aspekte zu berücksichtigen: die Straße ist derzeit in einem äußerst schlechten Zustand und setzt vor allem den Fahrern und auch den Fahrzeugen extrem zu. Gleichzeitig ist geplant, dass auf dieser Strecke strenge Geschwindigkeitskontrollen stattfinden und das Fahrer, welche einen Unfall mit einem Tier verursachen, ihre Lizenz verlieren sollen . Wie immer im Leben gibt es viele unterschiedliche Perspektiven auf die gleiche Sache. Diese müssen durch einen Verantwortlichen Kompromiss unter einen Hut gebracht werden.