Peru ist eines der beliebtesten Reiseziele in Südamerika und es gibt viele Gründe für eine Peru Reise. Allen voran natürlich die wahnsinnig beeindruckenden Kulturschätze und Inka-Ruinen wie Machu Picchu, der sogar als eines der neuen sieben Weltwunder gilt. Neben den Inka-Ruinen hat Peru natürlich auch wunderschöne Kolonialbauten aus der spanischen Kolonialzeit. Landschaftlich hat Peru auch viel Abwechslung zu bieten. Das drittgrößte Land Südamerikas unterscheidet sich in drei Regionen: der Küstenregion, die stark vom Humboldtstrom beeinflusst wird und von trockenen Wüstenregionen geprägt wird, vom Amazonas Regenwald und dem Anden-Hochland mit über 6.000 Meter hohen Bergen. Und mit dem Titicaca-See verfügt Peru zusammen mit Bolivien über den höchsten schiffbaren See der Welt. Natur- und Kulturliebhaber finden hier also viel Abwechslung. In diesem Artikel erfährst du alle praktischen Peru Reisetipps zur Planung deiner Peru Reise.

Peru Hauptstadt: Lima

Peru Währung: Sol (PEN)

Peru Amstsprache: spanisch, Quechua

 

Peru Reisetipps: Welche Highlights muss man in Peru unbedingt gesehen haben?

Peru Reisetipps

Uros Schilfinseln am Titicaca See

Einmal im Leben auf Macchu Picchu stehen – das war für mich der Grund für meine Peru Reise und wahrscheinlich auch für die meisten Touristen. Aber es gibt noch mehr Highlights in Peru zu sehen. Folgende Peru Sehenswürdigkeiten lohnen sich auf alle Fälle:

Meine vollständige Reiseroute durch Peru – Bolivien – Chile findest du hier.

Peru Reisetipps: Wie lange für eine Peru Reise einplanen?

Da die Anreise nach Peru schon recht lange ist (Flugzeit zwischen 12 und 15 Stunden, je nach Zwischenstopp-Aufenthalt), empfehle ich eine Reise für mindestens 16 Tage, besser noch für 3 Wochen. So kannst du das Land umfassend kennenlernen, dir Zeit lassen und alle Highlights kennenlernen. Oder du kombinierst deine Peru Reise mit einem der Nachbarländer wie ich es gemacht habe (Peru-Bolivien-Chile). Du solltest auch bedenken, dass die Distanzen recht groß sind – Peru ist das drittgrößte Land in Südamerika.

Peru Reisetipps: alleine, individuell oder in der Gruppe nach Peru?

Peru Reisetipps

Peru ist ein beliebtestes Reiseland bei Backpackern und Individualtouristen. Mit Bussen und öffentlichen Verkehrsmitteln kommt man sehr gut zu den touristischen Highlights des Landes. Ich reise jedoch gerne in einer Gruppe, bei der alles organisiert ist und ich mich um nichts kümmern muss, sondern nur die Reise genießen kann. Ich achte bei der Auswahl des Reiseveranstalters darauf, dass eine gewisse Länderexpertise da ist, das heißt, dass dieser sich sehr gut in der Region auskennt, mit lokalen Unternehmen zusammenarbeit und faire Standards hat. Durch Peru, Bolivien und Chile bin ich mit dem Südamerika-Spezialisten viventura gereist und habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht (mehr darüber in meinem Artikel zur Reiseroute Peru, Bolivien Chile). Hier weitere Anbieter:

Eine Auswahl an Gruppenreisen findest du hier: Peru Reisen finden*

Peru Reisetipps: Die beste Reisezeit für Peru

Da Peru flächenmäßig ein riesengroßes Land ist, erstreckt es sich über mehrere Klimazonen und je nach Region, die man bereisen möchte, können die Temperaturen schwanken. Das Land teilt sich in drei Regionen auf: Anden Hochland, Küste und Amazonas. Es gibt aber eine gewisse Hochsaison und beste Reisezeit für Peru:

Hauptsaison in Peru von Juli bis September

Die Reisezeit von Juli bis September fällt in die peruanische Winterzeit oder Trockenzeit.  In dieser Zeit reisen die meisten Touristen durch Peru und die Hauptattraktionen können sehr überfüllt sein. Die klimatischen Bedingungen sind aber für Wanderungen sehr gut, da meist sonnig und trocken. Nachts kann es aber sehr kalt werden (Minustemperaturen).

Beste Reisezeit Peru für die Anden: Mai bis Oktober

Der Himmel über dem Macchu Picchu ist blau und klar und es regnet kaum. Dafür sind die Nächte in den Anden sehr kalt. Temperaturen bis -20 Grad in der Nacht im August können vorkommen. Ansonsten liegen die Temperaturen ab einer Höhe von 1.000 bis 2.000 Metern um die 15 bis 20 Grad. Je höher man kommt, desto kälter wird es. Heizungen gibt es in den Häusern überwiegend nicht. Im August und September reisen die meisten Touristen durch Peru und es kann auf den üblichen Touristenrouten sehr voll sein (insbesondere auch auf dem Inka-Trail). Im Oktober sind weniger Touristen auf den üblichen Pfaden unterwegs und viele empfehlen den Monat als die ideale Reisezeit. Der Vorteil im Oktober ist, dass die Temperaturen nachts nicht mehr so stark abfallen und es wärmer ist. Allerdings kann es auch mal regnen. Ich war Mitte bis Ende Oktober in Peru unterwegs und hatte ziemlich viel Glück, es hat kein einziges Mal geregnet und die Temperaturen waren warm, außerdem waren weniger Touristen unterwegs, was sehr angenehm war. Es kann auch günstiger sein.

In den Monaten Dezember bis März ist Regenzeit und es kann zu starken Regenfällen kommen, dann machen Besteigungen der Berggipfel keinen Spaß bzw. die Straßen und Wege sind teilweise unzugänglich. Manche Attraktionen sind sogar gesperrt, z.B. der Inka-Trail ist im Februar geschlossen.

Beste Reisezeit Peru für den Amazonas: Mai bis Oktober

Im Amazonasgebiet herrscht ganzjährig ein tropisches Klima mit schwül heißen Temperaturen um die 35 Grad und häufigen Regenschauern. Während der Regenzeit im peruanischen Sommer sind es stärkere Schauer. Nachts kühlt es auf ca. 21 Grad runter.

Beste Reisezeit Peru an der Küste: November bis März

An der Küste herrscht ein gegensätzliches Klima, hier ist die beste Reisezeit der peruanische Sommer, also in unseren Wintermonaten. Das ist die ideale Reisezeit für alle, die gerne surfen oder sich an den Küsten aufhalten.

Peru Reisetipps: Flüge nach Peru finden

Peru Reisetipps: Hotels & Unterkünfte

Meine Hotels & Unterkünfte in Peru findest du alle in meinem Artikel Meine Reiseroute Peru – Bolivien – Chile.

Peru Reisetipps

Peru Reisetipps: Einreise nach Peru

Für die Einreisen nach Peru benötigen Deutsche Staatsbürger

  • Reisepass, bei Einreise noch mind. 6 Monate gültig

Ein Visum ist für touristische Zwecke und einem Aufenthalt von bis zu 90 Tagen nicht erforderlich.

 

Zoll und Ausreise

  • Kulturgüter müssen vor der Ausreise von der peruanischen Zollbehörde genehmigt werden.
  • Coca-Blätter werden bei Einfuhr in Deutschland vom Zoll beschlagnahmt, da sie unter das Betäubungsmittelgesetz fallen

 

Peru Reisetipps: Zeitverschiebung

In der Sommerzeit gelten -7 Stunden Zeitverschiebung, in der Winterzeit -6 Stunden

Peru Reisetipps

Peru Reisetipps: Gesundheit & Impfungen

Ich bin kein Mediziner, daher kann ich hier nur die Informationen weitergeben, die generell empfohlen werden. Bitte sprich dich vor einer Reise mit einem Arzt und ggf. Tropenmediziner ab. Das Auswärtige Amt empfiehlt folgendes:

  • Gelbfieberimpfung
    wenn du in die Gelbfieberregionen z.B. im Amazonas und östlich der Anden unter 2.300m reist.
    Die Impfung wird allen Reisenden ab dem 9. Lebensjahr empfohlen. Die Gelbfieberimpfung sollte spätestens 10 Tage vor Einreise gemacht werden. Gelbfieberimpfungen machen nur Tropenärzte und Gesundheitsämter. Erkundige dich rechtzeitig in deiner Stadt und sag schon bei der Terminvergabe Bescheid, damit der Impfstoff vorrätig ist. Wenn du direkt aus Deutschland einreist oder von einem Gelbfieber-Nachbarland, ist ein Nachweis der Impfung nicht zwingend erforderlich, zum eigenen Schutz wird sie jedoch in den betroffenen Regionen empfohlen. Wenn du zwischen Gelbfieberregionen im peruanischen und bolivianischen Amazonas hin und herreist, können die Behörden einen Nachweis der Impfung verlangen. Der internationale Impfpass ist daher immer mitzunehmen.
  • Standard-Reiseimpfungen lt. Robert-Koch-Institut (dazu gehört auch eine Masern-Impfung)
  • Hepatitis A + B (Impfstoff twinrix)
  • Thypus 
  • ggf. Tollwut (habe ich nicht)

Gesundheitsrisiken in Peru

Eine Checkliste für deine Reiseapotheke findest du hier

Folgende Gesundheitsrisiken und Erkrankungen können lt. Auswärtigem Amt auftreten:

Zika-Virus & Chikungunya-Virus

Das Zika-Virus kann über die tagesaktive Aedes-Mücke übertragen werden und führt in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim ungeborenen Kind. Ebenso kann das Chikungunya-Virus übertragen werden. Es zeigt ähnliche Symptome wie Dengue-Fieber.

Dengue-Fieber

Dengue kann landesweit über tagesaktive Mücken auftreten. Die Symptome sind Fieber, Hautausschlag, starke Gliederschmerzen.

Gegen diese Erkrankungen gibt es keine Impfungen, daher ist der beste Schutz ein gutes Mückenspray mit Deet-Anteil und gute langärmelige Kleidung.

Malaria

Malaria wird über nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen und kann unbehandelt tödlich enden. Das Gefährliche an Malaria ist, dass die Symptome auch noch Wochen oder Monate nach der Reise in ein Malariagebiet auftreten können. Gegen Malaria hilft nur sich mit guter Kleidung (langärmelig) und Mückenspray zu schützen. In Peru gibt es folgende Malaria Regionen:

malariafreie Regionen:

Lima, Cuzco, Machu Picchu, Anden-Hochland, die Küste im Süden von Lima, Ica, Nazca

Geringes Malaria-Risiko in Regionen unter 2000 Metern:

Ayacucho, Junín, Loreto, Madre de Dios, San Martin, Puerto Maldonado, Iquitos.

 

Durchfall & andere Gesundheitsrisiken

wenn du folgende Regeln beachtest, dann sind die Risiken für Durchfallerkrankungen geringer:

  • immer Händewaschen, insbesondere vor dem Essen
  • kein Leitungswasser trinken (auch nicht zum Zähneputzen)
  • Wasser nur aus abgepackten Flaschen trinken (wenn möglich auf Eiswürfel verzichten)
  • cook it, peel it or leave it: kochen, schälen oder einfach nicht essen. Abgekochtes und geschältes Obst und Gemüse verringern das Risiko von Infektionen

Durchfall kann auch als Nebeneffekt der Höhenkrankheit auftreten. Du solltest auf alle Fälle etwas in die Reiseapotheke einstecken. Reiseapotheken Checkliste

Leptospirose wird durch Nagetierausscheidungen kontaminiertes Wasser übertragen und verläuft wie ein grippaler Infekt, kann aber zu Leber und Nieren Schäden führen. Am besten du besprichst dich mit einem Tropenmediziner.

Ausscheidungen von Raubwanzen, die sich in Ritzen einfacher Behausungen in ländlichen Regionen verbergen, können grippeähnliche Symptome verursachen. Ein Bettnetz und Schlafsack kann hier sehr hilfreich sein. Auch in verunreinigten Frucht- und Zuckerrohrsäften können Bakterien sein.

Höhenkrankheit („Soroche“)

Wer in die Anden reist, kann von der Höhenkrankheit betroffen sein. Über 2.500 Metern Höhe wird die Luft dünner. Körperliche Anstrengungen fallen schwerer (das sollte man auch bedenken, wenn man vor hat, einen der Treks, wie z.B. Inka Trek oder Lares Trek zu machen). Die Symptome bei Höhenkrankheit sind Schwindel, Kopfschmerzen, Schlafstörungen und Erbrechen. Wenn das eintritt, sollte man eine Pause machen oder wieder in niedrige Lagen absteigen. Es ist daher wichtig, sich mind. 1 Tag in dieser Höhe zu akklimatisieren, damit sich der Körper auf die Höhenlage langsam einstellen kann. Die Symptome treten meist auf, wenn man zu schnell in die Höhe geht.

meine Erfahrungen mit der Höhe:

Wie mein Körper auf die Höhe reagierte, wusste ich vorher nicht und es ist auch bei jedem anders. Bei mir setzte ab 3.000 Meter Höhe leichter Schwindel und leichte Kopfschmerzen ein. Die verschwanden irgendwann von selbst wieder. Allerdings konnte ich auch 2 Wochen lang nur 4 Stunden in der Nacht schlafen und wachte pünktlich um 4.00 Uhr morgens auf. Ob das von der Höhe, der Zeitumstellung oder dem Coca-Tee kam, den ich mir jeden Morgen reinzog, weil er gegen die Symptome für Höhenkrankheit helfen sollte, weiß ich nicht, aber der Schlafmangel machte mir am meisten zu schaffen. Meine Mitreisenden litten häufig unter Durchfall und Übelkeit, einer hatte die echte Höhenkrankheit und benötigte Sauerstoff vom lokalen Arzt.

Eine Checkliste für deine Reiseapotheke findest du hier

Meine Empfehlung: Reisekrankenversicherung abschließen!

Schließe unbedingt eine Reisekrankenversicherung ab. Passieren kann schnell was und die Kosten, auch bei nur kleinen Arztbesuchen, können schnell sehr teuer werden. Du solltest auch drauf achten, dass in der Versicherung ein Rücktransport nach Deutschland enthalten ist. Ich war in einer Reisegruppe unterwegs, von denen 2 Leute zu einem Arzt mussten, der eine weil er die Höhenkrankheit hatte, der andere weil er Atemnot beim Inka-Trail bekam, mit Verdacht auf Herzinfarkt. Ich habe eine Reiseversicherung, die das ganze Jahr über gültig ist und weltweiten Schutz bietet. Diese gibt es schon ab 10 Euro im Jahr, z.B.:

Peru Reisetipps: Geld & Währung

Peru Reisetipps

Die Peruanische Währung heißt Peruanische Sol (PEN). Mit der Kreditkarte kannst du an Geldautomaten Geld abheben. Ich empfehle dir auf alle Fälle die Kreditkarten von der DKB, mit der kannst du (bei Aktivkunden) weltweit kostenlos Bargeld abheben und gebührenfrei bezahlen. Zudem bekommst du bei Verlust eine kostenlose Kreditkarte ins Ausland geschickt. Auch die Kreditkarte der Santander Bank ist empfehlenswert. Von Dollars rate ich dir ab, weil du Währungsverluste in Kauf nimmst. Bargeldabheben am Automaten ist auch günstiger als Euros vor Ort umzutauschen (Kursverluste und Wechselgebühr). Außerdem empfehle ich dir nicht, mit soviel Bargeld in der Tasche durch Südamerika zu reisen.

In diesem Artikel habe ich dir aufgeschrieben, welche Kreditkarten sich für Auslandsreisen besonders gut eignen:

Was tun bei Verlust bzw. Diebstahl von Bargeld und Kreditkarten?

Leider musste ich diese Erfahrung auch schon machen und die war definitiv eine meiner schlimmsten Erfahrungen im Leben. In diesem Artikel habe ich dir aufgeschrieben, wie du dich in diesem Fall verhälst und wieder zu Geld kommst:

 

Peru Reisetipps: Was kostet eine Peru Reise?

Peru ist nicht unbedingt ein günstiges Reiseland. Eintrittsgelder sind ganz schön teuer, so kostet z.B. allein der Bus von Aqua Caliente zu Machu Picchu einfach 12 $, hin und zurück also 24 $. Darin ist noch nicht der Eintritt enthalten. Ein einfaches Mittagessen kostet zwischen 8 und 15 Euro. Wie immer hängen die Kosten für eine Perureise natürlich auch von deinem persönlichen Reisestil ab und was du alles erleben möchtest. Hier eine grobe Richtlinie:

Inka Trail (4-Tage): ca. 500 USD

Bus Macchu Picchu – Aqua Caliente: 24 USD hin und rück

Eintritt Maccu Picchu: ca. 40 bis 50 Euro

Mittagessen: 30 bis 50 Sol (bis ca.15 Euro)

Espresso: 10 Sol (ca. 2,70 Euro)

Pisco Sour: 7-15 Sol (bis ca. 4 Euro)

Ich habe im Durchschnitt etwa 20 bis 30 Euro pro Tag gebraucht für Essen und Getränke. Ausflüge kamen zusätzlich noch dazu. Dazu noch Trinkgelder für Fahrer und Guides, ca. 5 Euro pro Guide und Fahrer/Tag (wird in Peru leider schon sehr erwartet). Für die Reisekosten (Hotels+Transfers, etc.) solltest du pro Woche mind. ca. 1000 Euro einrechnen.

Peru Reisetipps: Sicherheit & Kriminalität

Wie überall auf der Welt und vor allem in weniger entwickelten Ländern sollte man teuren Schmuck und Wertgegenstände wie Handy & Kamera nicht offen zur Schau stellen. In Peru kommt es häufiger an Bahnhöfen und Busbahnhöfen zu Diebstählen, besonders in den touristischen Zentren und Städten. Auch auf Märkten und Fiestas sollte man im Gedränge immer achtsam sein. Geld und Reisepass immer am Körper tragen und Kopien von wichtigen Dokumenten machen. Wie du dich im Ausland vor Diebstahl schützt und welche Hilfsmittel es gibt, habe ich dir in diesem Artikel aufgeschrieben:

Die Tricks der Diebe in Peru:

  • meist sind es mehrere Täter, die Touristen versuchen abzulenken. Ein beliebter Trick ist das Beckleckern mit Ketchup
  • jemand lässt Geldmünzen fallen
  • anspucken
  • Rucksack am besten im Bus auf den Schoß nehmen
  • nicht ohne Guide in Slums gehen
  • Tickets nicht auf der Straße sondern bei Agenturen kaufen
  • Geld nur in geschlossenen Gebäuden von Einkaufszentren und Banken abheben
  • Taxis vom Hotel bestellen lassen

Drogen

Touristen werden auch manchmal als Drogenkurriere missbraucht. Man sollte keine Gefälligkeiten tun und Geschenke und Päckchen mittransportieren, schon gar nicht über die Landesgrenzen. Die Polizei greift sehr hart durch und auch Touristen wandern in den Knast. Ich hatte auch mein Gepäck immer im Blick. Es wird empfohlen hier insbesondere vor Grenzübertritten sehr achtsam zu sein.

Peru Reisetipps: Essen in Peru

Peru Reisetipps

schon mal gegrilltes Meerschweinchen gegessen?

Ich muss sagen als Vegetarier hat man es in Peru und Südamerika äußerst schwer, etwas zu essen zu finden. Obwohl das Land alles an Gemüse hat, bekommt man es einfach nicht auf den Teller. Man scheint da auch sehr unkreativ in den Restaurants zu sein. Ich bin teilweise echt hungrig gewesen, zum Glück esse ich Fisch (also nur Teil-Vegetarier), sonst wäre es echt hart geworden. In größeren Städten gibt es natürlich auch Touristenrestaurants mit Pizza & Pasta, aber das will man ja eigentlich auch nicht so. Fleischesser kommen dagegen voll auf ihre Kosten.

Nationalgericht Ceviche

In Peru solltest du unbedingt das Nationalgericht Ceviche probieren. Ceviche ist roher Fisch, der mit roten Zwiebeln und Limettensaft kalt serviert wird und sehr erfrischend ist. Dazu isst man Mais oder Kartoffelpuree. Ich habe mich nur in der Küstenregion getraut den rohen Fisch zu essen und mir ist nichts passiert. Hat alles gut geschmeckt.

Nationalgetränk: Pisco Sour

Als Nationalgericht gilt der Pisco Sour. Das ist ein Traubenschnaps, der mit Limettensaft und Eiweiß gemixt wird und sehr lecker schmeckt. Du kannst in Peru auch eine Pisco Brennerei besuchen, am besten im gleichnamigen Ort Pisco, der sich bei Ica und in der Nähe der Balleastas Inseln befindet (siehe Tipp in meiner Reiseroute Peru – Bolivien – Chile).

Vorspeiße Causa

Als leckere Vorspeiße „Causa“ gibt es häufig eine gefüllte Avocado mit Kartoffelbrei und Ei (ggf. mit Hühnchenfleisch). Auch Quinoa-Suppe habe ich öfter mal gegessen, wobei sich die Einheimischen fast kein Quinoa mehr leisten können, weil sie alles ins Ausland exportieren, wo es als Superfood verkauft wird. Leider sind dadurch die Preise im Inland so gestiegen, dass sich die Bauern ihre eigenen Produkte nicht mehr leisten können. Traurig.

In Peru gibt es im Süden in der Nähe von Arequipa auch leckere Oliven, diese als Pesto zu Spaghetti machen auch einen Vegetarier wie mich glücklich. Auch Forellen z.B. aus dem Titicaca-See sind sehr gut.

Meerschweinchen, Alpaka & Lama Steaks

Ansonsten gibt es für Fleischesser viel mit Hühnchen (Pollo). Aber natürlich kannst du auch so Exotisches wie gegrillte Meerschweinchen (Cui) essen (die armen Meerschweinchen), die in Peru als Delikatesse gelten. Etwas gehobener und teurer sind Alpaka oder Lama Steaks in guten Restaurants (die armen Alpakas und Lamas, die doch sooo süß sind).

 

Peru Reisetipps: Peru Packliste

Peru Reisetipps

Was einpacken für eine Peru Reise? Das Packen hat mich hier schon vor einige Herausfoderungen gestellt, da ich für unterschiedliche klimatische Bedingungen und verschiedene Regionen gewappnet sein wollte. Meine komplette Peru Packliste mit allem, was du für eine Peru Reise brauchst habe ich dir in diesem Artikel zusammengeschrieben:

Peru Reisetipps: Reiseführer Empfehlungen

ich habe zwei Reiseführer nach Peru geschleppt. Ich bin Fan von den Stefan Loose Reiseführern, aber dieses Mal muss ich sagen, den Lonely-Planet fand ich besser. Erstens fand ich ihn besser strukturiert, was daran lag, dass er genau meine Reiseroute chronologisch abarbeitete, während ich beim Loose immer blättern musste. Zum anderen hatte er auch etwas mehr Infos, die mir tatsächlich weitergeholfen haben. Aber beide Reiseführer sind top!

 Stefan Loose Reiseführer Peru & Westbolivien: mit Reiseatlas*

 

 

 

 

 

Lonely Planet Reiseführer Peru *

 

 

 

 

 

Meine Peru Reiseberichte & Tipps für deine Peru Reise

Hier findest du alle Artikel zu meiner Peru Reise und zu allen Orten, die ich besucht habe. Die Artikel enthalten weitere Infos zu Sehenswürdigkeiten, Hotels, Restaurants, etc.

 

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