Costa Rica gilt als eines der beliebtesten Reiseziele in Mittelamerika. Costa Rica heißt übersetzt soviel wie Reiche Küste. Das kleine Land liegt zwischen der Pazifischen und Karibischen Küste und dazwischen befindet sich unendlich viel grüner Regenwald, Vulkane und eine artenreiche Landschaft. Costa Rica schützt seine Natur und obwohl das Land nicht sehr groß ist, hat es doch 29 Nationalparks. Auch Ökotourismus und Nachhaltigkeit wird unterstützt, es gibt viele Ökolodges und erneuerbare Energien werden gefördert. Costa Rica ist vom Preisniveau nicht ganz günstig, aber trotzdem eines der beliebtesten Länder. Selbst in Coronazeiten waren die Nationalparks immer sehr gut besucht. Die schönen Strände und mythischen Urwälder sowie die Tierwelt ist aber auf alle Fälle sehenswert. Ich wollte unbedingt Faultiere, Tukane und Papageien, Pfeilgiftfrösche und Blattschneideameisen sehen. Gesehen habe ich noch soviel mehr. Und meine Costa Rica Highlights zeige ich dir in meiner Costa Rica Reiseroute, die du gerne nachreisen kannst. Für die Reiseroute benötigst du auf alle 2-3 Wochen, wenn du mehr Zeit hast, besser vier Wochen.
Wieviel Zeit solltest du für deine Reise einplanen?
Wenn du etwas vom Land und den schönen Nationalparks sehen willst, benötigst du auf alle Fälle 2 bis 3 Wochen Zeit, bei 2 Wochen musst du dich entscheiden, was du streichen kannst. Wenn du sowohl Pazifikküste als auch Karibikküste sehen willst, empfehlen sich mindestens 3 Wochen, evtl. 4 Wochen einzuplanen. Ich bin pro Station meist 2 Nächte geblieben.
Ich empfehle außerdem eine gute Auslandskrankenversicherung abzuschließen. Hier findest du z.B. eine mit weltweitem Schutz:
Costa Rica Reiseroute Tag 1: Start in der Hauptstadt San José
Wer mit dem Flugzeug direkt nach Costa Rica einreist, startet seine Costa Reise in der Hauptstadt San José in der Region Valle Central. Wer langsam in Costa Rica ankommen will, findet einige sehenswerte Gebäude aus der Kolonialzeit wie z.B. das Teatro Nacional an der Plaza de la Cultura. Das Nationaltheater ist der ganze Stolz der Ticos. Auch empfehlenswert ist ein Bummel über den Mercado Centrale. Hier kannst du dich durch die bunten Marktstände treiben lassen und die herrlich exotischen Früchte von Costa Rica genießen. 1 Nacht reicht jedoch um die Hauptstadt Costa Ricas zu erkunden.
Costa Rica Reiseroute Tag 2: Vulkan Irazú, Cartago und Orosi Tal
Mein Hotel: Paraiso Orocay, Orosi Tal*
Tourtipp: Ausflug von San José ins Orosi Tal, mit Irazu und Cartago*
Fahrt: Orosi Tal, Cartago, ca. 70 km
Wir fuhren von San José direkt weiter ins ca. 40 Kilometer entfernte fruchtbare Orosi Tal in der Region Valle Central. Nichts als grüne Hügel um mich herum als ich am nächsten Morgen aus meinem Zimmer auf meinem Balkon über die weiten Hügel blicke. Ein bisschen wie die grünen Almwiesen im Allgäu nur tropisch mit Papageien Blumen im Garten. Zum Frühstück genieße ich erst mal ein typisches Gallo Pinto: Reis mit Zwiebeln und schwarzen Bohnen, dazu Kochbanen und eine Scheibe Toast. Wir nehmen uns heute einen Ausflug auf den höchsten Vulkan Costa Ricas vor: den Vulkan Irazú. Der Name des Vulkan Irazú bedeutet soviel wie grollender Berg und er ist mit 3.432 Metern der höchste Vulkan von Costa Rica. Costa Rica hat viele Vulkane zu bieten, besonders bekannt sind jedoch die Vulkane Poas, Arenal und Rincon de la Vieja. Wir schrauben uns die steilen Straßen zum Vulkan hinauf, vorbei an Feldern, auf denen Bauern Kartoffeln anbauen. Oben erwartet uns im Nationalpark Volcano Irazú eine typische vulkanische Kraterlandschaft. Ein eisiger Wind weht mir um die Ohren. Ich war auf tropische Temperaturen eingestellt und kämpfe hier grade gegen 4 Grad Lufttemperatur an. Wir spazieren über Lavafelder am Kraterrand entlang. Leider ist der türkisblaue Kratersee in der Mitte des Vulkans ausgetrocknet. An guten Tagen kann man hier bis zur Karibik und dem Atlantik blicken.
Cartago
Wir fahren weiter nach Cartago, der ehemaligen Hauptstadt von Costa Rica. Cartago ist sogar die erste Siedlung, die 1563 von den spanischen Eroberern gegründet wurde. 1723 fiel die Stadt einer Erruption des Vulkans Irazú zum Opfer. Bekannt ist Cartago vor allem für die Basilika Nuestra Señora de los Ángeles mit ihrer Schwarzen Madonna. Wir bummeln ein bisschen durch das Städtchen und die Markthallen bevor wir weiter ins Orosi Tal fahren.
Weiter geht es vorbei an Kaffeeplantagen zum Mirador de Orosi, von dem man einen guten Ausblick über das fruchtbare Orosi Tal hat, das durch seinen Fluss durchzogen wird. Leider haben wir grade schlechte Sicht, da es leicht angefangen hat zu regnen und ein grauer Nebeldunst über dem Tal hängt. Der Ausssichtspunkt Mirador Orosi ist kostenlos und ein sehr gepflegter Park mit Grillplätzen und Bänken zum Verweilen.
- Mein Hotel: Paraiso Orocay, Orosi Tal*
- Tourtipp: Ausflug von San José ins Orosi Tal, mit Irazu und Cartago*
Costa Rica Reiseroute Tag 3: Nationalpark los Quetzales
Hotel im Orosi Tal: Paraiso Orocay, Orosi Tal*
Hotel in Quepos: Arboleda*
Fahrt: Orocay, Orosi Tal bis Quepos: ca. 200 km
Auf unserem Weg in Richtung der Pazifikküste passieren wir die Bergnebelwälder am Cerro de la Muerte. Die Landschaft ist durchwachsen mit dichtem Grün und wir nutzen die Gelegenheit für eine erste Wanderung durch den Regenwald am Nationalpark de los Quetzales. Unser Ziel ist es den Quetzal zu sehen. Der Quetzal ist ein mythischer als Göttervogel verehrter Paradiesvogel. Wegen seiner leuchtend grünen Schwanzfedern und seiner roten Brustfedern wurde er früher von den indigenen Stämmen Mittelamerikas gejagt, seine Federn dienten den Priestern als Kopfschmuck, allen voran Montezumas Federkrone. Der Quetzal lebt in den Nebelwäldern Costa Ricas und mit viel Glück bekommt man den ca. 40 cm großen Vogel vor die Linse. Wir haben leider kein Glück, der Quetzal bleibt uns verborgen. Dafür sehen wir jede Menge wilder Bromelien in allen Größen und andere exotische Gewächse, die hier aus dem Boden schießen. Außerdem bieten sich uns traumhafte Ausblicke über die Nebelwälder. Und die flinken bunten Kolibries schwirren von Blüte zu Blüte. Der Host des Hostels Iyok Ami* zaubert uns ein leckeres Mittagessen auf den Tisch: Reis, frisches Gemüse mit Gewürzen und dazu eine frisch gefangene Lachsforelle. In dem Hostel kann man auch übernachten, wir verlassen den Nationalpark los Quetzal jedoch und fahren weiter in Richtung Pazifikküste. Die Fahrt geht vorbei an meilenweiten Palmölplantagen bis wir den Ozean erspähen und unser Ziel in Quepos erreichen.
Mein Hotel in Quepos: Arboleda*
Costa Rica Reiseroute Tag 4: Nationalpark Manuel Antonio an der Pazifikküste
Mein Hotel: Arboleda*
Restaurant: El Wagon
Der Nationalpark Manuel Antonio gehöhrt zu einem der schönsten der Welt und daher auch meist besuchten von Costa Rica. Gleichzeitig ist er der kleinste Nationalpark. Er besticht durch seine traumhafte Lage an den schönen Stränden der Pazifikküste, an die sich der Regenwald herandrängt. Die Tiere im Regenwald sind eingeschlossen zwischen Küste und Palmölplantagen, weshalb die Tierdichte sehr hoch ist. Unser Hotel liegt direkt am paradiesischen Strand des Manuel Antonio Nationalparks. Im Garten hängen schon die ersten schlafenden Faultiere in den Bäumen und Brüllaffen weckten mich durch ihr Gebrüll aus dem Schlaf. Kapuzineräffchen klauen sich die Bananen von Touristen am Strand. Die Strände hier sind wirklich traumhaft. Man kann direkt vom Strand des Hotels in den Nationalpark laufen (ca. 20 Minuten). Der Manuel Nationalpark hat wunderschöne Wanderwege durch Mangroven oder am Strand entlang oder direkt hinauf auf die steilen Klippen. Ich hatte zwar wenig Glück ein Faultier mit Gesicht zu sehen, aber ein Besuch lohnt sich trotzdem.
Mein Hotel: Arboleda*
Costa Rica Reiseroute Tag 5: Krokodile am Rio Tarcoles
Fahrt ca. 280 km von Quepos an der Pazifikküste bis nach La Fortuna
Es fiel mir sehr schwer einen so traumhaft schönen Ort wie den Manuel-Antonio Nationalpark zu verlassen, der mir wie ein Garten Eden erschien. Aber Costa Rica hat eben noch weitere Highlights zu bieten. Daher brechen wir früh auf. Wir fahren vorbei am Rio Tárcoles. Auf der berühmten Brücke über dem Fluss sieht man ettliche Krokodile beim Sonnenbaden. Unser Reiseleiter empfiehlt uns eine Bootstour durch die Mangrovensümpfe zu machen, um die Krokodile hautnah zu erleben. Mit dem Boot fahren wir also hinein in die Seitenarme des Flusses und werden schnell fündig. Krokodile aller Größen schlummern überall im Wasser. Babykrokodile und ausgewachsene Kaliber, die bis zu 5 Meter groß sind. Unter Nachhaltigkeitsaspekten ist die Tour allerdings etwas kritisch zu beäugen, das Boot fuhr viel zu nahe an die Tiere heran, ich hätte ihren Schwanz packen können. Und als der Typ dann noch vom Boot ausstieg und die Wildtiere fütterte, fiel ich fast vom Glauben ab, das ist so typisch Amerikanisch, alles zur Show zu machen, um Touristen anzulocken. In Afrika würde niemand Wildtiere anfüttern, das macht man einfach nicht. Tiere verändern dadurch ihr natürliches Verhalten und das kann auch für den Mensch unangenehm werden. Dennoch fand ich die Bootstour interessant, weil wir wirklich viel gesehen haben und mal abgesehen von den vielen Krokodilen, die in den Sümpfen lauern, gibt es hier viele Vögel zu sehen. Von Reihern über Pelikane bis hin zum rosa Schnabelreiher. Nach der Bootstour fuhren wir weiter nach La Fortuna. Hier besuchten wir noch eine Farm und wir erfuhren alles mögliche über die exotischen Gewächse im Garten.
Costa Rica Reiseroute Tag 6: La Fortuna und Vulkan Arenal
Meine Lodge: Arenal Sueno Verde*
Tourtipp: Vulkan Wanderung, Wasserfall & heiße Quellen*
Mein Reisebericht: La Fortuna & Vulkaun Arenal & Mistico Hängebrückenpark
Von der Pazifikküste geht es hinein ins Landesinnere nach La Fortuna. Schon bei der Anfahrt ragt von weitem der kegelförmige Vulkan Arenal wie aus dem Nichts aus der üppigen Landschaft. Der Anblick ist einfach atemberaubend. Der Vulkan Arenal gilt als einer der aktivsten und jüngsten Vulkane Costa Ricas. Sein letzter großer Ausbruch war 1968, 2010 strömte etwas Lava aus. Die Landschaft hier ist wunderschön: grün und Blüten wohin man blickt. Die Vorgärten wirken gepflegt wie in einer typischen amerikanischen Vorstadt. Der Vulkan und sein riesiger Arenalsee markieren die Landschaft: eine typische Ferienregion. Wir fahren in den Vulkan Arenal Nationalpark hinein und wandern von dort durch den üppigen Regenwald steil hinauf auf die erkalteten Lavafelder. Der Rückweg führt vorbei an dem Vulkansee, der je nach Sonneneinstrahlung seine Farbe ändert und ein fantastisches Bild abgibt. Am Nachmattig entspanne ich in unserer schönen Lodge, in deren Garten die buntesten Vögel hin und her schwirren. Wer will kann auch die Thermalbäder Tabacon besuchen. La Fortuna ist übrigens ein kleines nettes Touristenstädtchen mit vielen Restaurants. Meine idyllische Lodge liegt etwas ausserhalb der Stadt und hat einen wunderschönen Garten, in dem man viele Vögel beobachten konnte.
Meine Lodge: Arenal Sueno Verde*
Tourtipp: Vulkan Wanderung, Wasserfall & heiße Quellen*
Mein Reisebericht: La Fortuna & Vulkan Arenal & Mistico Hängebrückenpark – die schönsten Ausflugstipp in La Fortuna
Costa Rica Reiseroute Tag 7: Hängebrückenpark
Hotel in Monteverde: Hotel Cipresses Monteverde*
Tourtipp: Hängbrückenpark, Canopy Zip-LIne, Schmertterlinggarten*
Fahrt von La Fortuna nach Monteverde/Santa Elena ca. 120 km
Eines meiner schönsten Highlights in Costa Rica ist der berühmte Mistico Hängebrückenpark bei La Fortuna. Auf 16 Hängebrücken kann man durch den Urwald laufen und direkt in die Baumkronen blicken. Das sind einfach fantastische Blicke mitten hinein in das dichte Urwaldgrün. Wer Glück hat sieht dabei auch einige Tiere, wir folgen den Gebrüll der Brüllaffen mitten hinein ins dichte Grün und von Brücke zu Brücke. Allerdings ist der Park auch sehr gut besucht, weshalb sich die Tiere in die verborgensten Winkel verkriechen. Aber die frechen Nasenbärchen klauen gerne die Kekse von Touristen. Man sollte hier nichts essbares offen mit sich rumtragen, versteht sich eigentlich von selbst, aber es gibt ja immer achtlose Touristen.
Im Anschluss fahren wir um den Arenalstausee herum bis nach Monteverde. Mittags unternehmen wir hier noch eine Wanderung durch den Wald der ewigen Kinder, einem Trockenwald, der nur aufgrund von Spenden schwedischer Kinder noch besteht. Doch auch hier haben wir leider Pech mit unseren Tiersichtungen.
In Monteverde ist die touristische Infrastruktur wieder voll gegeben. Überall Restaurants für Backpacker. Die Nacht war allerdings sowas von kalt. Ich hab mit Klamotten und 2 Decken geschlafen. Das Hotel fand ich auch nicht so schön.
Hotel in Monteverde: Hotel Cipresses Monteverde*
Tourtipp: Hängbrückenpark, Canopy Zip-LIne, Schmertterlinggarten*
Restaurant: El Trapiche
Costa Rica Reiseroute Tag 8: Canopy-Tour in Monteverde
Hotel in Monteverde: Hotel Cipresses Monteverde*
Monteverde Butterfly Garden
Tourtipp: Hängbrückenpark, Canopy Zip-LIne, Schmertterlinggarten*
Restaurant: Mar & Tierra
Mein ausführlicher Bericht über Monteverde: Montevere Costa Rica – Abenteuer im Regenwald
Die Nacht war eisig kalt, ich hab mit Klamotten und 2 Decken geschlafen. Darauf war ich in den Tropen gar nicht eingestellt, aber hier oben in Monteverde und Santa Elena ist es doch recht frisch. Am Morgen führt uns eine Wanderung wieder in die feuchten Regenwälder bei Santa Elena. Ich habe eigentlich damit gerechnet reichlich Tiere zu sehen, aber es will mir einfach nicht recht gelingen auf dieser Reise, worüber ich doch etwas enttäuscht bin, da hatte ich auf anderen Reisen eigentlich viel mehr gesehen (z.B. Afrika, Sri Lanka). Dafür war die Wanderung aber trotzdem eine der schönsten, da sie durch dichtes Grün führte, vorbei an kleinen Wasserquellen und die Aussicht auf den Vulkan Arenal von einem Aussichtsturm aus, war auch gigantisch. Monteverde ist auch bekannt für die größte Canopy Zipline der Welt. Die meisten, die hier her kommen, besuchen den Canopy Tour Park. Irgendwie hatte ich dazu keine rechte Lust. Daher entschied ich mich für den Schmetterlingsgarten. Mag zwar nicht so aufregend gewesen sein, wie mit einer Zipline von Baum zu Baum zu sausen, aber ich fands trotzdem ganz nett, die vielen bunten Schmetterlinge zu sehen.
Costa Rica Reiseroute Tag 9: Rincon de la Vieja
Meine Lodge: Rinconcito Lodge*
Tourtipp: Rincon de la vieja Tour*
Fahrt von Monteverde nach Rincon de la Vieja, ca. 130 km
Wir verlassen Monteverde und fahren Richtung Norden nach Rincon de la Vieja. Unterwegs stoppen wir an dem wunderschönen Wasserfall Llanos de Cortés. Egal wieviele Costa Rica Blogs ich gelesen hab, der Wasserfall kam darin nie vor. Liegt eben nicht auf der gewöhnlichen Touriroute und ist eher ein Geheimtipp, daher auch nicht so überlaufen wie die anderen Sehenswürdigkeiten in Costa Rica. Der Wasserfall gilt jedoch als einer der schönsten. Paradiesisch mutet er an und seine Wassermassen prasseln in ein ruhiges Becken, in dem ich erstmal ein erfrischendes Bad nehme. Ein zweiter Stopp mag zunächst etwas unspektakulär klingen, aber auf dem Parkplatz eines Autobahnkiosks hat sich eine bunte Papageien Population auf einem Mandelbaum angesiedelt. Was für ein Gekrächze in den Ästen. Die roten Aras sind vom Aussterben bedroht und durch ein Schutzprojekt werden sie hier an der Pazifikküste wieder angesiedelt. Sie sind einfach wunderschön, vor allem wenn sie fliegen und ihre roten Schwanzfedern leuchten.
Meine Lodge: Rinconcito Lodge*
Am Nachmittag kommen wir in unserer hübschen Lodge an.
Costa Rica Reiseroute Tag 10: Vulkan Rincon de la Vieja
Der Rincon de la Vieja ist ein weiterer berühmter Vulkan in der Region Guanacaste im Norden Costa Ricas. Wir fahren in den Nationalpark hinein und wandern durch gut ausgebaute Wege. Riesige Bäume zieren unseren Weg und schon bald riecht es nach Schwefel: Schwefeldampf zieht durch den Regenwald, es blubbert aus Fumarolen und heißen Schlammlöchern. Wenn die Schwefelschwaden durch den Wald ziehen sieht es fast märchenhaft aus. Im Gebüsch verkriechen sich Leguane und bunte Piepmätze.
Tourtipp: Rincon de la vieja Tour*
Am Nachmittag schwinge ich mich aufs Pferd, den die Region Guanacaste ist für ihre Pferde bekannt. Und das Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken der Pferde! José unser Pferdeguide führt uns auf einem Reitausflug durch die Vulkanlandschaft, wir haben dabei herrliche Ausblicke auf den Vulkan Rincon de la Vieja und die umliegenden Hügel. An einem kleinen Wasserfall machen wir einen Stopp und danach springe ich den Pool der traumhaften Lodge.
Costa Rica Reiseroute Tag 11: Weiterfahrt nach Samara
Endlich geht es heute wieder zurück an die Pazifikküste. Die Strände von Samara auf der Halbinsel Nicoya sollen zu den schönsten von ganz Costa Rica gehören. Allerdings kann ich dem nur bedingt zu stimmen. Die Strände am Manuel Antonio Nationalpark fand ich fast schöner. Ich springe natürlich sofort hinein in die Fluten. Auch empfehlenswert sind die schönen Strände an der Playa Carillo – hier ist das Wasser viel klarer und seichter und man liegt unter herrlichen Palmen am weißen Sandstrand. Hier kommt garantiert Urlaubsfeeling auf!
Costa Rica Reiseroute Tag 12: Pazifikküste Samara
Ich genieße einen weiteren Tag das schöne Beachfeeling in Samara. Der Ort hat natürlich viele Restaurants und Beachbars. Wer will kann eine Bootstour buchen und Wale und Delfine sehen oder tauchen und schnorcheln gehen. Oder surfen an einer der zahlreichen Surfschulen am Strand. Die Entspannung am Strand tut nach den vielen Erlebnissen im Regenwald auch richtig gut. Am liebsten wäre ich noch ein paar Tage länger hier geblieben. Doch unsere Reise geht weiter zurück nach San José.
Costa Rica Reiseroute Tag 13: Sarapiqui
Fahrt von Samara über San José nach Sarpiqui ca: 320 km
Während ich von San José wieder nach Hause fliege, reisen meine Mitreisenden noch weiter an die Karibikküste und den schönen Tortuguero Nationalpark – einen der sehenswertesten Parks Costa Ricas. Ich möchte dir diese Route nicht vorenthalten, auch wenn ich selbst nicht dabei war, aber viel mitbekommen habe. Für die Weiterreise solltest du jedoch 3 -4 Wochen einplanen. Etwas neidisch war ich ja, denn meine Mitreisenden haben hier erst richtig viele Tiere gesehen. Vor allem die giftigen Pfeilgiftfrösche und die Jeansfrösche, mit ihren blauen Füsschen warteten hier.
Costa Rica Reiseroute Tag 14: Sarapiqui
Sarapiqui liegt nahe von Puerto Viejo am Rio Sarapiqui. Es ist eine Flusslandschaft mit einer überaus artenreichen Pflanzen- und Tierwelt. Wie schon gesagt, haben meine Mitreisende hier sehr viele Tiere gesehen. Von den bunten Fröschen bis hin zu Faultieren oder viele Vögel. Vor allem die grünen Aras, die ebenfalls vom Aussterben bedroht sind, haben sich hier angesiedelt. Im Braulio Carillo Nationalpark kannst du Wanderungen durch den Regenwald unternehmen. Außerdem gibt es hier viele Farmen und Landwirtschaft. Vor allem Kaffee-, Kakao und Ananas wird hier abgebaut.
Costa Rica Reiseroute Tag 15: Tortuguero Nationalpark
Fahrt von Sarapiqui nach Tortuguero ca. 100 km, teilweise mit Boot und begrenztem Gepäck
empfohlen: 2 Nächte, Unterkünfte finden*
Die Fahrt geht an die Karibikküste in Richtung Tortuguero Nationalpark, einem der beliebtesten Nationalparks Costa Ricas. Der Nationalpark liegt einerseits umgeben von Dschungel und Wasserkanälen anderseits an der Karibikküste. Der Tortuguero Nationalpark und das gleichnamige Dorf sind so abgelegen, dass du sie nur mit dem Boot erreichen kannst. Der Nationalpark hat seinen Namen den Schildkröten (span. Tortuguero) zu verdanken. Berühmt ist er wegen der Eiablage der Meeresschildkröten geworden, die du in der Zeit von Juli bis Oktober erleben kannst. Dann schlüpfen Millionen von Babyschildkröten aus ihren Eiern und suchen sich den Weg vom Strand ins Meer. Hier leben Meeresschildköten, Karett- und Lederschildröten uva. Aber auch viele andere Tiere kannst du hier sehen: Faultiere, Kaimane, Vögel etc.
Costa Rica Reiseroute Tag 16: Tortuguero Nationalpark
Wenn du den Ort mit dem Boot erstmal erreicht und dich in deine Dschungellodge eingecheckt hast, kann die Entdeckung losgehen. Am besten mit einem Boot und einem einheimischen Guide, der dir die Natur und Tierwelt erklärt. Langsam gleitest du mit dem Boot durch die verschlungenen Wasserkanäle und beobachtest Kaimane, Schildkröten, etc. Auch eine Wanderung durch den Dschungel bietet sich an, hier findest du vielleicht eher ein Faultier, Ameisenbär oder Waschbär.
Costa Rica Reiseroute Tag 17: Cahuita Nationalpark
Fahrt von Tortuguero nach Cahuita, ca. 160 km
empfohlen: 2 Nächte, Unterkünfte in Cahuita finden*
Karibikfeeling und Urwaldfeeling in einem im Cahuita Nationalpark. Palmen, die sich am Strand in Richtung Meer krümmen und türkis farbene Wellen. In Cahuita hat man die Qual der Wahl zwischen relaxten Strandtagen, schnorcheln am vorgelagerten Korallenriff oder mal wieder eine Wanderung durch den Nationalpark? Wer sich für Kultur interessiert, sollte dem indigenen Volk der Bribri einen Besuch abstatten. Das indigene Volk Costa Ricas lebt noch heute in kleinen Dörfern in Holzhütten.
Costa Rica Reiseroute Tag 18: Puerto Viejo
Karibikfeeling pur in Puerto Viejo. Es empfiehlt sich hier ein paar Strandtage einzuplanen und die Reise ausklingen zu lassen und den relaxten Karibik-Vibe ein bisschen aufzusaugen nach den vielen Erlebnissen im Dschungel.
zurück nach San José > Sehenswürdigkeiten San José, siehe Tag 1
Die Fahrt von Puerto Viejo ist etwas länger ca. 240 km
Costa Rica Reisen finden
z.B. hier:
Mein Reiseführer
Was waren meine persönlichen Highlights auf dieser Reiseroute?
Am schönsten fand ich die Strände am Manuel Nationalpark und in Samara. Hier kann man einfach wunderbar relaxen. Der Manuel Antonio Nationalpark beheimatet außerdem viele Tiere. Mein zweites Highlight war der Hängebrückenpark in Fortuna es war einfach atemberaubend hoch oben über den Baumwipfel in den Regenwald zu schauen und die mythische Stimmung des Regenwaldes zu sehen. Außerdem fand ich die Bootstour durch die Mangroven und zu den Krokodilen am Rio Tarcoles und den Reitausflug am Rincon de la vieja toll. Selbstverständlich fehlen mir auch einige Highlights in Costa Rica, aber nach zwei Wochen muss ich ehrlich sagen, war ich völlig gesättigt von grünen Bäumen und Regenwald. Costa Rica fand ich toll, aber war insgesamt nicht mein schönstes Reiseziel.
Wann ist die beste Reisezeit für Costa Rica?
Costa Rica liegt in den Tropen. Das heißt es gibt eine Trockenzeit von November bis April und eine Regenzeit von Mai bis Oktober. Die Trockenzeit von November bis April ist somit auch die beste Reisezeit um das ganze Land zu erkunden. Die Regenzeit kann trotzdem gut sein, da die Landschaft anders wirkt und man viele Tiere sehen kann, insbesondere für die Eiablage der Schildkröten sind die Monate April bis September gute Reisemonate.
Das Klima ist tropisch. In der Trockenzeit liegen die Temperaturen um die 25 bis 30 Grad. Allerdings muss ich sagen, dass ich doch häufig gefroren habe. Insbesondere in den Höhenlagen und in den feuchten Regenwäldern um Monteverde fand ich es recht frisch. Auf dem Vulkan Irazu herrscht ein eisiger Wind und es hatte nur 4 Grad. An den Küsten ist es natürlich super schön sonnig und heiß, wenn man dem grauen Winter in Deutschland entfliehen will. Zwiebellook empfiehlt sich daher auch in Costa Rica.
Costa Rica Packliste
Für Costa Rica empfehle ich dir die gleiche Packliste, die ich auch für meine Afrika Safaris hatte.
- Hier zu meiner Packliste für Costa Rica
folgende Essientials sollten aber nicht fehlen:
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Meine praktischen Reisetipps
- Wie du dich vor Diebstahl auf Reisen schützt
- Die beste Reisekreditkarte im Ausland: gebührenfrei Bargeld abheben und bezahlen: DKB-Cash Kontoeröffnung*
- nützliche Tipps für Equipement & Essentials
Reiseberichte aus Costa Rica
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Einmal im Leben möchten wir auch nach Costa Rica;)
Dann nichts wie los! 🙂
So habe ich mir Costa Rica immer auch vorgestellt;)
Hallo Nicole,
Wir, ein Unternehmen, überlegen schon lange im nächsten Urlaub zusammen mit ein paar Leuten aus dem Team in den Urlaub zufliegen… Leider haben wir bis vorhin noch keine Entscheidung treffen können, wohin es gehen soll. Dank deines tollen Beitrages, haben wir die Entscheidung jetzt fällen können. Wir fliegen nach Costa Rica!
Gibt es überhaupt noch Orte, die Costa Rica noch toppen können?
Viele Grüße
Graffitiartist
schöner Gedanke! und ja ich persönlich finde es gibt noch Orte die Costa Rica toppen können.
viele Grüße
Nicole