Winter Wellness Wohlfühltage im Hotel Beatus am Thunersee
Ein Fischer wirft seine Netze aus und fährt völlig geräuschlos über den See. Der Gipfel des Niesen spiegelt sich im Wasser. Es ist völlig ruhig. Ich trinke den letzten Schluck meines Cappuccinos und spaziere durch den morgendlichen Garten. Die Kellner richten die Polster für die Sitzmöbel im Garten her, es sieht aus als würde es schön werden heute. Hier am Thunersee herrscht ein mediterranes Klima, an meinem Januarwochende erlebe ich frühlingshafte Temperaturen. Man sitzt hier unter Palmen, blickt auf den Thunersee und den Hausberg Niessen, gleich gegenüber des Wellness & Spa Hotels Beatus in Merligen, im Berner Oberland. Dabei sind die Gipfel der schneebedeckten 4.000er gar nicht weit entfernt. Eiger, Mönch und Jungfrau bilden das berühmteste Dreigestirn am Panorama um den Thunersee.
Ich gönne mir hier im Wellness & Spa Hotel Beatus gleich zu Anfang des Jahres eine kleine Auszeit. Hier zwischen Bergen und See lässt es sich wunderbar Kraft schöpfen für die neuen Herausforderungen des Jahres, die mich schon bald einholen werden. Und außerdem, ist der Winter in Frankfurt grau und nass, während die Schweiz ein Garant für ein Winter Wunderland ist. Und wenn schon Winter, dann richtig und das heißt: schneebedeckte Berge, blauer Himmel und wohlige Wärme in der Sauna. Das alles wird mich an diesem Winter-Wellness-Wohlfühlwochenende im Beatus am Thunersee erwarten. Übrigens war natürlich auch schon der gute alte Goethe hier: 1779, als das Beatus noch das Wirtshaus „Löwen“ war und Goethe sich unerlaubterweise von seinem Amt entledigte und heimlich nach Italien durchbrannte, auf diesem Weg machte er hier einen Stoppover.
Mein Entspannungsprogramm: Sauna, Solebad und Ganzkörpermassage
Im Wellness & Spa Hotel Beatus ist Entspannung vorprogrammiert. Allein die Umgebung, die Stille und die reine Luft wirken wie ein Entspannungsbad. Gegen meine Muskelverspannungen helfen die Dampfbäder, Saunen und das hauseigene Solbad. Aus diesem Grund werfe ich mich auch gleich in den Hotelbademantel und watschle in den Badeschlappen in den Wellnessbereich. Dort erwartet mich ein Indoor-Schwimmbad, das Außenschwimmbecken mit Solbad und Massagedüsen. Am meisten Spaß macht im Solbad der Wasserkanal. Die Natursole stammt aus den Rheinsalinen.
Die Saunalandschaft teilt sich in einen öffentlichen Bereich und einen Bereich, der nur für Hotelgäste zugänglich ist. Das Beatus wird nämlich auch gerne von den Leuten aus der Umgebung aufgesucht. Im öffentlichen Bereich hat man die Wahl zwischen: Blütenduftdampfbad, Biosauna, orientalischem Hamam und finnischer Blockhaussauna im Außenbereich. Der Bereich für Hotelgäste ist wesentlich angenehmer. Hier ist es ruhiger. Zusätzlich kann man sich hier für ein Soledampfbad, eine Kräutersauna und eine Zensauna entscheiden. Das Design orientiert sich an fernöstlich-asiatischem Stil und wirkt beruhigend auf alle Sinne. Auch der Ruheraum wirkt sehr viel angenehmer durch modernes Design und abgedunkeltem Licht findet man die nötige Balance nach der Sauna. Man ruht auf Wasserbetten, während aus den Kopfhörern unterschiedliche Musikstile klingen. Außerdem gibt es hier auch Wellness-Getränke wie Säfte, Wasser und Tee, was ich nach dem Saunieren einfach wichtig finde.
Mit Massagen gegen Rückenverspannungen
Wegen meiner Rückenschmerzen habe ich ein Date mit Antonio vereinbart. 90 Minuten nimmt er sich meinen Verspannungen an und knetet mich von oben bis unten durch. Danach fühle ich mich total gelockert und entspannt, auch wenn ich am nächsten Tag einen Muskelkater hatte und mich kaum bewegen konnte: die Massage hat richtig gut getan.
Mein Fitnessprogramm: Piloxing – die neue Trendsportart aus Hollywood
Den Morgen beginne ich mit einer Fitnessstunde. Im Beatus wird die neue Trendsportart aus Hollywood Piloxing angeboten. Dabei handelt es sich um ein Ganzkörperfitnesstraining, dass den Herzkreislauf stärkt und jeden Muskel des Körpers trainiert. Es kombiniert Elemente aus dem Boxen und Pilatus. Ich schnalle mir Handschuhe mit Gewichten um die Gelenke, um den Effekt zu verstärken. Piloxing ist ein wahrer Fatburner, angeblich verbrenne ich während dieser Trainingseinheit bis zu 800 Kalorien und das auch noch mit Spaß an der Sache. Piloxing ist so ähnlich wie Thaibo, das zu meinem Lieblingskurs im Fitnessstudio gehört und das ich jede Woche betreibe. Hier im Beatus finden Damen aller Altersklassen Gefallen an der neuen Sportart aus den USA. Meine Trainerin erzählt mir, dass neulich eine über 80igjährige an ihrem Kurs teilgenommen hat. Wow! Respekt! Denn anstrengend ist die Trainingsstunde auch für mich. Nichts desto trotz, gehört für mich ein Sportprogram, das Spaß macht zum Alltag mit dazu und umso besser, wenn ich auf meinen Reisen nicht darauf verzichten muss. Dass ausgerechnet mein Lieblingskurs angeboten wird, ist selten und daher bekommt das Fitnessprogramm im Beatus von mir ein extra Plus. Genau das richtige Program, um die guten Vorsätze fürs neue Jahr durchzuziehen!
Mein Rund-um-Wohlfühlprogramm im Beatus
Im Hotel Beatus kann man sich wirklich richtig gut entspannen. Nicht nur der Wellness & Spa Bereich sorgen für Entspannung, sondern auch die Ruhe und Stille des Thunersees, das Bergpanorama, das beruhigend auf Körper, Geist und Seele wirkt, die frische Luft… Es gehören auch die Annehmlichkeiten des Hotelzimmers dazu. Wenn man sich zwischen Massage, und Gymnastikstunde kurz mal auf seine Turmsuite zurückziehen kann, in Ruhe einen Kaffee trinken kann, die Füße hochlegen kann oder im eigenen Private Spa das Dampfbad oder den Whirlpool genießen kann, fühlt man sich einfach gutaufgehoben. Auf der anderen Seite bietet das Hotel Beatus auch alles um dem Geist etwas Gutes zu tun, z.B. in der hauseigenen Bibliothek oder den kulturellen Veranstaltungen, die hier angeboten werden. Und auch die Kaffee- und Kuchenzeit liebe ich total. Das hat sowas von Luxus, sich einfach eine Stunde hinzusetzen und sich einen Kuchen zu gönnen.
Wellfood auf Gourmet-Niveau im Beatus
Ich ernähre mich grundsätzlich gesund. Während eines Wellness-Wochenende könnte ich auch gar nicht anders. Hier im Beatus werde ich allabendlich mit herrlichen Köstlichkeiten verwöhnt. Der Chef de Cuisine zaubert immer wieder kleine Köstlichkeiten auf den Teller, z.B. Jakobsmuscheln auf Risotto und Pertersilienschaum, ein Mer du fleur, und wenn man in der Schweiz ist eine Auswahl an verschiedenen Käse zum Nachtisch. Wellfood für WellFit. Das Auge isst mit.
Ausflugsziele am Thunersee rund um das Hotel Beatus
Für ein ganzheitliches Wohlfühlprogramm gehört es auch die Schönheiten der Umgebung kennenzulernen. Ich wäre ja nicht ich, wenn ich nur im Solbad sitzen würde. Mich zog es schließlich vor allem wegen der traumhaften Landschaft hierher ins Berner Oberland.
Eiger, Mönch und Jungfrau – die schönsten Gipfel im Berner Oberland
Ich habe mich so sehr auf winterliches Bergpanorma gefreut und mir schon im Vorfeld Wandertouren ausgesucht. Und dann komme ich in die Schweiz an den Thunersee und sitze auf der Terrasse unter Palmen bei frühlingshaften 14 Grad. Meine Rettung ist Volker, er unternimmt mit den Gästen des Beatus Wandertouren in die Umgebung oder fährt sie mit dem hauseigenen Boot über den Thunersee. Ich brauche mir als Hotelgast also gar nicht selber den Kopf zerbrechen, wo ich die schönsten Routen zum Wandern finde. „Volker“, sage ich, „ich will die Berge sehen“. „Kein Problem,“ sagt er, „dann fahren wir aufs Niederhorn“. Mit der Bergbahn fahren wir von der Beatenbucht aus auf den Beatenberg hinauf. Von dem frühlingshaften Thunersee geht es durch die grünen Wälder und bis zur Bergstation auf dem Gipfel auf 1.950 Meter Höhe. Hier steigen wir aus und watscheln durch den Schnee. Der Wind heroben ist eisiger als im Tal. Um mich herum genau das fantastische Bergpanorama, das ich mir so sehnlichst gewünscht habe. Es ist einfach unbeschreiblich hier oben zu stehen, auf die schneebedeckten Gipfel der Berge zu schauen, über mir blauer Himmel und unten im Tal liegt in aller Ruhe der Thunersee. Auch die beiden Städte Thun und Interlaken kann ich am anderen Ende des Thunersees sehen.
Wir wandern durch den Schnee, sinken ab und zu kniehoch ein. Volker zeigt mir, wo im Sommer Steinböcke hin und her springen. Ich habe noch nie einen in der freien Wildbahn gesehen. Vom Niederhorn aus hat man das beste Panorama auf die berühmten Berge: Eiger, Mönch und Jungfrau mit Jungfraujoch. Die Eiger-Nordwand ist unter Bergsteigern weltberühmt, die Jungfrau gehört seit 2001 sogar zum UNESCO Weltnaturerbe. Der Eiger liegt auf 3.970 Metern, die Jungfrau auf 4.192 Metern und der Mönch auf 4.107 Metern. Ich kann mich an dem Panorama kaum sattsehen. Winterliches Bergpanorama ist einfach wahnsinnig schön. Hier oben kann man auch sehr gut Schneeschuhwandern oder Schlitteln. Wir beobachten eine Schlittelgruppe, die immer wieder mit dem Schlitten umfallen. Volker sagt, und für das alles hier bekomme er auch noch Geld. Das scheint sein größter Luxus zu sein. Und ich denke, ja, man, du Glückspilz. Es gibt schlechtere Arbeitsplätze als diesen hier.
Selbstverständlich gibt es hier auch eine Almhütte. Wir gönnen uns hier ein Apfelstrudel, ein Cappuccino und sonnen uns im Schnee und vor der traumhaften Kulisse von Eiger, Mönch und Jungfrau. Hier lässt es sich gut aushalten, ich könnte noch ein oder zwei Stunden einfach so dasitzen und in die Ferne schauen. Es ist herrlich entschleunigend und die Wintersonne genau das richtige für einen wintermüden Körper.
Nach so einem Tagesausflug freut man sich dann wieder auf seine Sauna, sein Dampfbad und ein herrliches Abendessen im Beatus.
Auf dem Pilgerweg zu den Beatenhöhlen
Wer nicht auf die Berge möchte, kann auch am Ufer des Thunersees wunderschön wandern. Ein Stück des Jakobswegs entlang auf dem Pilgerweg führt direkt vom Hotel Beatus zu den Beatenhöhlen. Auf dem Pilgerweg wandert man in völlig einsamer Stille, bei frischer Wald- und Seeluft entlang des Seeufers. In ca. einer guten Stunde erreicht man die Beatenhöhlen. Im Winter sind diese aber leider geschlossen. Sonst würde sich eine Höhlenwanderung eignen, bei der man Wasserfälle und unterirdische Flüsse entdecken kann. Aber auch schon das stille Gehen auf dem Pilgerweg mit den herrlichen Ausblicken auf das Ufer, auf die einsamen im Winterschlaf verharrenden Boote und die kleinen Dörfer wirkt herrlich entschleunigend und passt einfach super zu einem Wellness-Wohlfühl-Wochenende im Beatus.
Über die längste Hängebrücke Europas in Sigriswil am Thunersee
Auch die Gemeinde Sigriswil am Thunersee ist ein Besuch wert. Ein uriger kleiner Ortskern mit einer uralten Kirche, einem typisch schweizerischen Dorfbrunnen und typischen Schweizer Chalethäusern ist absolut sehenswert. Berühmt ist aber vor allem die längste Hängebrücke Europas, sie verbindet die beiden Dörfer Sigriswil und Aeschlen. 340 Meter ist sie lang und der ganze Stolz der Sigriswiler. In der Mitte der Brücke blicke ich auf die 182 Meter tiefe Gummischlucht hinunter, durch die ein Gebirgsbach fließt. Übrigens gibt es auch einen Panoramawanderweg um den Thunersee, auf dem auch die Hängebrücke bei Sigriswil überquert wird. Auch von der Panoramabrücke hat man einen wunderbaren Blick auf den Thunersee, den Hausberg Niesen und das Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau. Am sonnenverwöhnten Berghang schmiegen sich urige Chalethäuser an die Schultern des Berges.
Die historische Altstadt von Thun
Ein Bummel ins 15 Minuten entfernte Altstädtchen Thun, der Stadt, die dem See den Namen gab, lohnt sich. Wer zwischen Solbad und Fitnessstunde ein bisschen in den edlen Boutiquen shoppen will, einen Kaffee in einem der schnuckeligen Cafés trinken will und ganz gemütlich durch die Altstadt bummeln möchte, kann mit dem Bus direkt vom Hotel Beatus nach Thun fahren. Die Fahrt dauert ca. 15 Minuten.
Und wie ist mein Urteil zu diesem Wellness-Wohlfühl-Wochenende im Hotel Beatus?
Wellness par excellence – hier im fünf-Sterne Hotel Beatus wird Wellness wirklich als ein ganzheitliches Wohlfühlen von Körper, Geist und Seele verstanden. Dabei kann man als Gast auf jedem dieser Gebiete ein absolut gehobenes Niveau und superfreundliches Personal erwarten. Man fühlt sich als Gast sofort wohl und hat das Gefühl, in einem familiären Grandhotel zu sein. Für alle Bedürfnisse ist gesorgt. Ich habe die perfekte Mischung aus Entspannungs-, Fitness und Aktivprogramm erlebt und mich somit rundum erholt. Und alle Ausflüge und Angebote wurden vom Hotel organisiert. Ich bin froh, die Region im Winter kennengelernt zu haben, wobei es im Sommer sicherlich auch sehr schön ist, aber vermutlich anders. Gerade die Stille im Winter, die reine klare Luft und das Entspannungsprogramm mit Solbad sind im Winter genau das Richtige, um Kraft zu schöpfen. Ich bin aus diesen 4 Tagen am Thunersee so energiegeladen zurückgekommen wie selten. Ich wusste überhaupt nicht wohin mit dieser ganzen Energie. Als hätten mich diese vier Tage komplett verwandelt und das Beste daran, ich sah danach auch besser aus!
Was ich besonders mochte
- die Alpienne Pflegeprodukte aus 100% natürlichen Inhaltsstoffen aus den Alpen
- das Private Spa und die Nesspresso Maschine in meiner Turmsuite
- die Jakobsmuschel auf Risotto und Petersilienschaum
vielen Dank an das Wellness & Spa Hotel Beatus in Merligen am Thunersee für die Einladung und den angenehmen Aufenthalt.
Mein besonderer Dank geht an Volker für die schönen Aussichten, Roxana für die Erkenntnisse im Piloxing, an Antonio für den schönsten Muskelkater Zeiten;-), an Frau Lanz von der Rezeption für den netten Empfang (das Begrüssungsgetränk war lecker) , vielen Dank an mein Zimmermädchen für den täglichen Obstkorb und das Bettkissen zurecht schütteln vor dem Schlafengehen und natürlich herzlichen Dank an Hoteldirektor Peter Mennig für die Organisation. Vielen Dank auch an Tourismus Schweiz für die Unterstützung dieser Reise.
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Hach wie schön!
An so ein Wellnesswochenende denke ich schon lange. Müsst man mal wieder in Angriff nehmen. 🙂
Die Schweizer machen hier einfach alles richtig: Schönes Hotel, leckeres Essen und die perfekte Kulisse.
Liebe Grüße
Christina
Hi Christina, stimmt, so ein Wellness-Wochenende zwischendurch ist wirklich wohltuend. Und ja, hier hat alles gestimmt 🙂
Liebe Grüße
Nicole