Hotel: The Caledonian Edinburgh + Ausgehtipps

unterwegs & daheim Hoteltipp

Während meiner Geschäftsreise nach Edinburgh war ich für drei Nächte in „The Caledonian“, einem  Luxery Hotel der Waldorf Astoria Gruppe, untergebracht. Von den Einheimischen wird das Caledonian, das im typisch für Edinburgh viktorianischen Häuserstil erbaut ist, liebevoll „the Caley“ genannt. Es gilt als eines der besten Hotels der Stadt, das konnte ich auch einem Wachtposten vor dem Palace of Hollyroodhouse  entnehmen, der mich nach meiner Hoteladresse gefragt hat. Er antwortete mit einem staunenden Nicken, das sei ein sehr gutes Hotel, sagte er. Die Menschen hier in Edinburgh sind übrigens überaus freundlich.

Ausgehtipps für Edinburgh findet ihr unten, und was man sonst alles in der schottischen Hauptstadt sehen und erleben sollte, könnt ihr in meinem Bericht „Edinburgh Calling“ nachlesen.

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Das Castle von Edinburgh liegt direkt gegenüber vom Hotel The Caledonian

Kategorie: Businesstrip

Ambiente:

Schon vor dem Eintritt wird klar, hier erwartet man Grandhotelstil. Der Türsteher trägt schottische Karohosen und Zylinder, die Lobby mit einer königlich historischen Treppe wirkt wie ein Ballsaal. Abends oder zur Teatime klimpert jemand auf dem Piano herum. Der Ausblick zum gegenüberliegenden Castlehill ist das Tüpfelchen auf dem i.

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Das Hoteldesign beschränkt sich auf dezente Farbtöne im Zimmer, die einen Hauch von Luxus versprühen und zum Wohlfühlen einladen. Very sophisticated, würde ich sagen. Toll sind die Pflegeprodukte von Salvatore Ferragamo, sowie die vielen Handtücher im Bad.  Die Waage benutze ich lieber nicht.

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Ganz besonders schätzte ich die Nespresso-Maschine im Zimmer. Jeden Morgen machte ich mir damit meinen ersten Kaffee – ein ganz besonders Luxusfeeling, wenn der Tag mit einem starken Kaffee beginnt, während die Haare noch trocknen. Wenn ich dann abends total müde wieder aufs Zimmer kam, konnte ich als Gute-Nachtgetränk wählen zwischen verschiedenen Teesorten oder Kakao. Natürlich war die Minibar auch mit allem gefüllt, was man so brauchte.

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Pflegeprodukte von Salvatore Ferragamo im Caledonian Edinburgh

Service:

Wenn man auf einer Geschäftsreise ist, dann beginnen die Tage früh und enden spät. Umso besser, wenn man dann in einem Hotel untergebracht ist, das den Aufenthalt so angenehm wie möglich macht. Und das tat das fünf-Sterne-Deluxe The Caledonian in Edinburgh auch. In dieser Kategorie von Luxushotels machen einen Aufenthalt vor allem die kleinen Dinge und Aufmerksamkeiten, die einem als Hotelgast entgegengebracht werden, wertvoll. So steht auch dezenter Service ganz oben auf der Liste. So merke ich zum Beispiel mal wieder, dass ich einen Adapter für die englische Steckdose vergessen habe, kein Problem, ein Anruf bei der Rezeption und wenig später wird mir einer ins Zimmer gebracht. Ich wollte eine Postkarte schreiben, kein Problem, die hauseigenen Postkarten sowie Briefpapier mit Umschlägen liegen in einer Schreibmappe parat. Keine Briefmarke? Erledigt der Rezeptionist für mich. Jede Frage wird sofort und freundlich beantwortet bzw. es wird sofort support geliefert. So muss das sein in einem Hotel. Egal ob es die Zeitung aufs Zimmer ist oder das Abendessen, es wird so unauffällig wie nötig geliefert. Hätte ich Hunger gehabt, hätte ich den Room-Service nutzen können und mir Leckereien aufs Zimmer in silbernen Tellern bestellen können. Doch zum Abendessen bin ich mit den Kollegen verabredet.

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Good night Edinburgh! Schlafen im Caledonian Edinburgh

 

 

Frühstück in der Brasserie de luxe

Beim englischen Frühstück liegen meine Erwartungen nicht besonders hoch. Doch im Caledonian war ich zufrieden. Vom Kellner werde ich an einen Tisch geführt und gefragt, ob ich gut geschlafen habe. Es wird Toast, Orangensaft und Cappuccino serviert (Kaffee nach Wahl). Der dauerte allerdings ziemlich lange bis er fertig war. Die Auswahl ist ordentlich, es gibt sogar vernünfigtes Brot und Croissants, Müsli, frisches Obst und Gemüse, ja sogar Haggis, aber den meide ich als Vegetarierin sowieso. Ich liebäugle stattdessen mit den Muffins.

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Auf geht`s ins Büro nach einem guten Frühstück im Caledonian in Edinburgh

Spa + Fitnessraum

Dazu kann ich nichts sagen, denn ich hatte keine Gelegenheit es zu testen. Mein Sportprogramm beschränkte sich auf eine Stunde strammen Gehens durch die Altstadt von Edinburgh, um wenigstens ein bisschen was von der wunderbaren Stadt zu sehen.

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Lage:

Ein dicker Pluspunkt bekommt die Lage. Das Hotel liegt sehr zentral an der Ecke Lothian Road und Princess Street. Vom Hotel aus blickt man direkt auf die Burg von Edinburgh. Das Büro im Finanzbezirk erreiche ich ebenfalls in fünf Minuten zu Fuß, ebenso liegen Pubs und die trendigen Kneipen auf der George Street keine 500 Meter entfernt.

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The Caledonian – ein Waldorf Astoria Hotel ist ein typisch für Edinburgh viktorianisches Haus

Weniger gut gefallen hat mir:

  • Das Hotel wirbt mit seinem guten Ausblick auf das Edinburger Castle, leider hatte ich den in meinem Standard-Zimmer nicht, da fiel mein Blick direkt auf eine Hauswand und einen Hinterhof, was enttäuschend und beengend war (ich brauche Ausblicke im Zimmer und ich will nicht den Hinterhof eines Luxushotels sehen müssen). Außerdem waren Bad und Zimmer auch nicht besonders groß, aber ausreichend, gemütlich und durch das dezente Design nicht aufdringlich.
  • Kein kostenloses Wifi auf dem Zimmer. Gerade im Ausland ist man auf WLAN angewiesen, um nicht teure Roaminggebühren zu bezahlen. Leider kam ich nur in der Lobby in den Genuss des kostenlosen Wifis. Luxushotels lassen sich das häufig gut bezahlen. Das ist natürlich weder für mich als Business-Reisende noch für einen Travelblogger toll (und Reiseblogger ist man ja auch auf Businessreisen, die Sucht wird man schwer wieder los;-))

Fazit: Ich verbrachte einen sehr angenehmen Aufenthalt im Caledonian in Edinburgh und würde das Hotel weiterempfehlen oder jederzeit wieder besuchen.

Ausgehtipps für Edinburgh:

Trendy:

  • Tigerlily, George Street
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Stylisch und trendy im Tigerlily in Edinburgh

Nur wenige Schritte vom Caledonian entfernt befindet sich dieses chice und trendige Hotel mit einer ebenso stylischen Bar. Man trifft hier auf die jungen und chicken Edinburgher Geschäftsleute, die ihren Feierabend genießen. Ein Starter und ein Hauptgericht gab es im Angebot für 15 Pfund, was günstig ist für Edinburgh. Mein Essen schmeckte super: Starter: Zuccini-Streifen mit Ziegenkäse, Hauptgericht: Kartoffel-Gnocchi mit Ratatouille. Dazu einen guten Pinot Grigio und der Abend war gerettet. Die Bedinung war außergewöhnlich freundlich sowie die anderen Gäste auch. Die Bar ist sehr stylisch, trendy und busy. Ich war begeistert und habe mich sehr wohl gefühlt.

Dine fine & taste Whisky:

  • Scottish Whisky Society, 28 Queens Street

Hier war ich im letzten Jahr zum Dinner und Whisky Tasting. Die Whisky Society gehört zu den ersten Adressen in Edinburgh und befindet sich in einem wunderschönen gregorianischen Haus, mit tollem historischen Treppenhaus, einem edlen Diningroom, von dem man aus auf die grünen Hügel und die See blicken kann! Das Essen war gut, der Wein auch, der Whisky – pur konnte ich ihn leider nicht trinken (hier ist der Bericht dazu).

  • La Petit folie, the Randolph Place

Dieses französische Restaurant liegt ebenfalls keine 500 Meter vom Caledonian entfernt. Eine gute Auswahl an Weinen und französische Küche: mein Lachsfilet auf Risotto war gut, die Cremé Brulée schmeckte irgendwie nicht nach Vanille und war mir viel zu süß.

Traditionell Schottisch:

  • Ghillie Dhu, Rutland Place

Direkt gegenüber vom Caledonian liegt diese Bar/Restaurant im rustikaleren Stil. Das Interieur erinnert irgendwie an einen Westernsaloon, Holzvertäfelungen, und Holznischen zum Sitzen. Hier probiere ich auf Empfehlung eines schottischen Kollegen stilecht Fish and Chips. Naja, eine kulinarische Delikatesse wars jetzt nicht, der Brownie mit Vanilleeis zum Nachtisch hat mich aber darüber hinweg getröstet. Vorne an der Bar wird Live-Musik gespielt und freitagabends finden im oberen Stockwerk wohl traditionelle schottische Folkloretänze statt, zu der man standesgemäß den Kilt trägt.

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Typisch Schottisch: Fish and Chips

Pubs:

  • Red Squirrel, Lothian Road

Ebenfalls keine 200 Meter vom Caledonian entfernt liegt dieser Pub. Die Schotten trinken hier gerne ein erstes Bier bevor es weiter zum Dinner geht. Ich habe einen Weißwein bestellt, der mir randvoll geschenkt wurde, die Schotten halt.

  • Grassmarket

Am Grassmarket, am Fuße des Castlehills und der Royal Mile befindet sich ein Pub nach dem anderen, viele auch mit Livemusik. Die Entscheidung fiel schwer, daher hat es uns in the last Drop verschlagen. Der Name und auch das Interieur des Pubs erinnern an die Zeit im 18. Jahrhundert als man auf dem Grassmarket die Leute am Galgen aufgehängt hat. Skuril, wie ganz Edinburgh nuneinmal ist. Ansonsten trinkt man hier Bier oder Whisky und schaut Fußball.

 

Bilder sind leider nur mit Handy S4 aufgenommen (war eben auf Geschäftsreise) und auch die Lichtverhältnisse waren nicht optimal, um die gewohnte Qualität zu liefern. Trotzdem wollte ich euch diesen Artikel nicht vorenthalten.