Unterwegs & Daheim Weihnachtsmarkt-Check: Sternschnuppenmarkt Wiesbaden
Es ist wieder Zeit für einen Weihnachtsmarkt-Check. Da ich gehört habe, dass der Wiesbadener Sternschnuppenmarkt ganz besonders schön sein soll, ist es für Unterwegs & Daheim Ehrensache dort einen Ortscheck vorzunehmen. Die hessische Landeshauptstadt gefällt mir sowieso ganz gut.
In Wiesbaden angekommen, betritt man den Sternschnuppenmarkt auf dem Schlossplatz durch vier sternenbeleuchtete Tore. Das gefällt mir schon mal ganz gut, ein Tor signalisiert das man in eine andere Welt eintritt, in diesem Fall in eine Weihnachtswunderwelt.
Schon der Name „Sternschnuppenmarkt“ ist außergewöhnlich für einen Weihnachtsmarkt und macht neugierig. Näher betrachtet, merkt man dann schnell, dass der Wiesbadener Sternschnuppenmarkt das Produkt eines ausgeklügelten Marketingkonzepts ist. 2002 wurde der Sternschnuppenmarkt neukonzipiert und zwar ganz im Zeichen des Wiesbadener Stadtwappens, in dem drei Lilien und die Farben blau und gold eine große Rolle spielen. Die Lilien zieren sich als Leuchtkristalle durch den gesamten Weihnachtsmarktplatz, was den Sternschnuppenmarkt in einem ganz besonderen Zauber erstrahlen lässt. Der Weihnachtsbaum vor dem Rathaus und gegenüber dem Hessischen Landtag ist ganz mit 1.000 blauen und goldenen Schleifen geschmückt. Gleich darunter befindet sich die Krippe mit lebensgroßen handgeschnitzten Krippenfiguren des Künstlers Hans-Albert Herrmann.
Ich schiebe mich durch das Menschengedränge vorbei am historischen Kinderkarussell. An der Weihnachtspyramide gibt es Glühwein. In Wiesbaden schenkt man selbstverständlich Glühwein vom Winzer aus dem nahen Rheingau aus. Ansonsten hab ich als Lokalspezialitäten noch die Bethmännchen entdeckt, die kenne ich aber eher vom Frankfurter Weihnachtsmarkt auf dem Römer. Am Lebkuchenstand komme ich dann nicht vorbei ohne zu probieren, mein Favorit: Lebkuchen mit Birnenstückchen drin, mhm. Außerdem gibt es viele Stände mit Kunsthandwerken, Baumschmuck, Bienenwachskerzen, Holzspielzeugen, sogar marrokanisches Arganöl kann man dort kaufen und natürlich Nussknacker aus dem Erzgebirge.
Für Kinder gibt es eine große Eisenbahn zum Mitfahren und ein rießiges Sternschnuppenrad auf der Einkaufsstraße in der Innenstadt auf der ich mich noch zu einem Shoppingbummel verleiten ließ.
Fazit: Der Sternschnuppenmarkt in Wiesbaden ist wunderschön anzuschauen mit seinen 16 beleuchteten Lilien über dem Marktplatz bietet er ein ganz besonderes und sicher einzigartiges Flair und die schöne Kulisse von Rathaus, Hessischem Landtag und der Kirche geben dem ganzen noch einen tollen Rahmen. Trotzdem vermisse ich das Weihnachtsbudenflair wie z.B. auf dem Frankfurter Römer ein bisschen, der Sternschnuppenmarkt ist halt das Produkt eines Marketingkonzepts und daher fehlt mir persönlich ein bisschen die Authenzität. Schön war`s aber trotzdem anzuschauen in Wiesbaden.
Sternschnuppenmarkt Wiesbaden: bis 23. Dezember, täglich bis 22 Uhr geöffnet
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Was für ein toller Weihnachtsmarkt. Danke für den guten Tipp und die wunderschönen Fotos.
Aber gerne doch! Der Sternschnuppenmarkt hat wirklich einen ganz besonderen Zauber mit seinen beleuchteten Lilien. LG Nicole
Sehr schöne Fotos! Der Wiesbadener Weihnachtsmarkt ist wirklich klasse, hoffentlich schaffe ich es dieses Jahr auch noch hin. Kennst du schon den Mainzer Weihnachtsmarkt? Der ist auch absolut einen Besuch wert!
Liebe Laura vielen Dank! Den Mainzer Weihnachtsmarkt möchte ich mir auch noch für einen Weihnachtsmarkt-Check vornehmen, gibt es da vielleicht irgendwelche lokalen Spezialiäten, die man sich nicht entgehen lassen sollte? LG Nicole
Nichts zu danken 🙂
Mainz ist bekannt für seine Weinstuben, also falls du nach dem
Weihnachtsmarktbesuch noch Zeit und Lust hast, unbedingt in eine Weinstube
einkehren! Einfach in die Altstadt gehen (hinter dem Dom) und du solltest schnell
fündig werden.
Weinstuben sind genau mein Ding, danke für den Tipp das werd ich machen!