Frankfurt: Main Sommer
Frankfurt. Summer in the City. Es ist kaum zu glauben, der Sommer ist da und das scheint ziemlich beständig zu sein. Und wohin zieht es da die Stadtbevölkerung? Klar, an den Main, den Fluss, der zu Frankfurt gehört wie die Skyline. Mainhatten. Der Fluss und die Skyline. Frankfurt eben. Weil Frankfurt sonst keine schönen Plätze hat, an denen man den Sommer zelebrieren kann, sind alle am Fluss. Dort genießt man die Sonne und das Leben.
Der Main, die Lebensader Frankfurts, zeigt grünes Ufer inmitten von grauem Beton. Dort sind sie alle zwischen Holbeinsteg und Eisernem Steg und gucken der Skyline ins Antlitz, dort sind die Skater, die Fahrradfahrer und vor allem die Jogger. Dort ist Meral mit seinem Kebapboot, vor dem immer eine Schlange ist, dort riecht es nach Joints, dort spielen sie Gitarre, dort sitzen Hippies, Studenten neben Bankern und Müttern und grillen Würste und Steaks auf Alugrills, dort drehen sie Filme oder fahren Drachen-, Ruder oder Tretboot. Dort gibt es Restaurants auf Booten und einen Yachtklub für Partyabende. Und dort gibt es eine Unmenge an afrikanischen Wildgänsen. Und weiter hinten am Deutschherrnufer, gegenüber der neugebauten EZB an der Weseler Werft, chillt es sich an der Karibischen Cocktailbar in einem dieser grünen Campingstühle mit einem Caipi und lateinamerikanischen Klängen aus der Lautsprecherbox ganz gut während die Sonne hinter dem Comerzbanktower verschwindet. Am Segelboot vom Biancalani gibt`s Becks und Liegestuhle und Stand-up-Paddler, die über den Main balancieren. Ganz neu, das Oosten, wo Stahlkräne und Stahlbrückenromantik, auf Lifestyle-Gastro treffen. Und wo Glasfassaden und Industriehafen versuchen sich aneinander zu gewöhnen.
Am Main legt man den Bürostress ab und zelebriert den Feierabend wie man ihn nur in Frankfurt zelebrieren kann. Anzugsbanker auf Klapprädern trinken Becks Lemon im Fahren, zwei ältere Damen liegen im Gras und strecken ihre nackten Füße in die Lüfte ein alter Mann mit einem grauen Pferdeschwanz liest ein Buch auf einer Bank. Eine Vierergruppe in den 40ern sitzt auf ihren mitgebrachten Klappstühlen, vor ihrem mitgebrachten Tisch, ihrem mitgebrachten Käsebuffee und ihrem mitgebrachten Wein. Jogger rasen schwitzend Main auf, Main ab, Fahrradfahrer und Päarchen mit und ohne Kinderwagen. Motorboote rasen über den Main, sehen und gesehen werden. Das ist Frankfurt. Und dann sind da noch diese fünf Girlies, die ihren Lifestyle im mitgebrachten Picknickkorb auspacken, Sektflaschen zwei Fakeln werden in den Rasen gesteckt und aus ihrem Radio tönt Smooth Operator von Sade. Feierabend in Frankfurt. Main Sommer. Wo, was auch sonst? Wer keinen Balkon hat, setzt sich auf die Sonnenterrasse Mainufer. Ich bin auch da. Cheers Leute!
Alle Bilder mit dem Sasmung Galaxy S4 fotografiert, bis auf das letzte, das war das S2.
Richtig tolle Aufnahmen – dafür bietet sich Frankfurt wirklich an – die Erfahrung habe ich auch schon gemacht. Bei schönem Wetter ist es noch einmal angenehmer in Frankfurt. Liebe Grüße von der kleinen Isar – Vanessa 🙂
Vielen lieben Dank Vanessa! Stimmt Frankfurt ist eine gute Fotokulisse. Aber an der Isar ists auch schön!:-) Freu mich auf deine Frankfurt Aufnahmen!
Lg an den Isarsrand!