Die letzten Orang Utans auf Sumatra. Werde ich ihnen begegnen? Wir fahren von Medan – der Hauptstadt Sumatras in den Norden der indonesischen Insel. Der Gunung Leuser Nationalpark soll der natürliche Lebensraum der letzten Orang Utans auf Sumatra sein. Die rothaarigen Affen sind vom Aussterben so stark bedroht, dass nur noch hier und auf Borneo Orang Utans in freier Natur leben. Kilometerweit ziehen sich Palmölplantagen auf unserer Fahrt nach Bukit Lawang am Straßenrand an uns vorbei. Sie sind der eigentliche Grund, weshalb die Orang Utans vom Aussterben bedroht sind. Ihr größter Feind: der Mensch bzw. die Palmölplantagen, die den friedlichen Affen den natürlichen Lebensraum nehmen. Durch die Plantagen werden sie immer weiter zurückgedrängt, tiefer hinein, in den immer kleiner werdenden Urwald der größten Insel Indonesiens.
Lebensraum der letzten Orang Utans auf Sumatra: Gunung Leuser Nationalpark Sumatra
Wer Orang Utans sehen möchte, muss in den Gunung Leuser Nationalpark im Norden von Sumatra. Er gilt als einer der artenreichsten Nationalparks dieser Erde. Seine Regenwälder sind so fruchtbar, dass pro Hektar 500 Baumarten wachsen (Quelle: WWF). Doch nicht nur die Flora ist so vielfältig: Der Gunung Leuser Nationalpark hat auch eine unglaubliche Vielfalt an Tieren, die hier leben. Er ist der einzige Regenwald der Erde, in dem noch soviele große Säugetiere leben. Er bietet Rückzugsorte für:
- Sumatra Tiger
- Sumatra Nashorn
- Sumatra Elefant
- Orang Utans
- Tapire
- diverse Affen etc.
Doch leider steht auch der Nationalpark auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Orte. Er gehört zum UNESCO Weltnaturerbe, doch ob es die Tiere schaffen werden, ihren Lebensraum gegen den Mensch zu verteidigen, ist fraglich. In den letzten 30 Jahren ist der Regenwald um 30 Prozent geschrumpft. Palmölplantagen, Papier- und Holzfabriken rauben den Tieren die letzten Bäume und Nahrungsgrundlagen. Experten sagen, ohne entsprechende Schutzmaßnahmen könnten die Tiere in den nächsten 10 Jahren aussterben. Die Chancen einen Tiger, ein Nashorn oder einen Elefanten zu sehen, sind für Touristen nahezu gering. Nur noch ca. 600 Sumatra Tiger leben auf der Insel. Und die Insel ist rießig.
Bukit Lawang – das Eingangstor zum Gunung Leuser Nationalpark
Bukit Lawang ist ein kleines Dorf mitten im Regenwald und gilt als Eingangstor zum Gunung Leuser Nationalpark. 1972 wurde hier ein Orang Utan Rehabilitationszentrum gegründet. Man wollte die Tiere vor Wilderern schützen und in Gefangenschaft geratene Orang Utans wieder in die freie Wildbahn aussetzen. Das Zentrum wurde mittlerweile geschlo ssen. Es leben bereits die nachfolgenden Generationen dieser ersten Orang Utan Generation im Gunung Leuser Nationalpark. Statt Forschern kamen Touristen. Der Toursimus mit den Orang Utans hat sich herumgesprochen. Mittlerweile hat sich das Dschungeldorf zu einem regelrechten Touristenhotspot entwickelt. Zwischen ärmlichen Hütten mit Wellblechdach, die sich zerbrechlich entlang des Flusses schmiegen, siedeln sich immer mehr Touristenunterkünfte an.






Wir erreichen den Ort am frühen Abend. Ein Träger hilft mir mein schweres Gepäck über die bedrohlich wackelige Hängebrücke über den Fluss zu tragen. Hier ganz unten im Ort befindet sich die Eco Lodge* mit ihren charmanten Zimmern, der gemütlichen Lobby mit Restaurant und Bar direkt am Fluss. Das Rauschen des Flusses lockt für ein erfrischendes Bad bei der tropischen Schwüle. Das Wasser ist klar und sauber. Einheimische baden darin und Touristen. Angesichts der Hitze springe ich ebenfalls in die kühlen Fluten. Wo erlebt man das schon noch? Mitten im Urwald in einem Fluss zu baden – umringt von sattem Grün und beobachtet von frechen Makaken? Es ist einer jener letzten Orte, die selten geworden sind auf dieser Welt. Einer jener Orte, an denen man seinen Urinstinkten folgt und eins wird mit der Natur. Ich wage mich über die zerbrechlichen Hängebrücken, beobachte das Treiben am Fluss und frage mich, ob ich bei unserem Dschungeltrekking am nächsten Tag wirklich auf die letzten Orang Utans von Sumatra treffen werde. Ihretwegen bin ich hier und die Aufregung steigt.


Dschungeltrekking zu den letzten Orang Utans in Bukit Lawang
Bukit Lawang ist bekannt für die Dschungltrekkings zu den Orang Utans. Es gibt mehrtägige Treks mit Übernachtungen im Regenwald und Treks, die nur wenige Stunden dauern. Ich habe mich für einen dreistündigen Trek entschieden und frage mich wie groß die Chancen auf die rothaarigen Affen zu treffen bei einem so kurzweiligen Besuch wirklich sind. Aber eine Übernachtung im Dschungel wäre mir dann doch zu abenteuerlich, wenn ich ehrlich bin. Erstens ist die tropische Hitze kaum auszuhalten und ohne eine Dusche schwer vorstellbar zu ertragen. Zweitens muss man in Camps direkt im Dschungel schlafen, den Moskitos und den Schlangen ausgeliefert. Ich habe eine Schlangenphobie und auch wenn mir einige Bekannte sagten, sie hätten keine Schlangen gesehen, ich würde sie sehen. Wer eine Schlangenphobie hat, sieht auch Schlangen. Immer. Drei Stück davon hingen direkt an einem Ast bei der Eco Lodge, weit gehen musste ich also nicht. Und die Tatsache, dass es sich hier um besonders giftige grüne Vipern handeln sollte, hat mich nicht weniger beunruhigt. Außer Schlangen hätte ich auch vor den Moskitos und den Waranen oder sonstigem Getier großen Respekt.



Dschungeltrekking zu den letzten Orang Utans auf Sumatra
Um 7:00 Uhr treffen wir unseren einheimischen Ranger in der Eco Lodge. Zwei Stunden früher als erwartet, aber seine Empfehlung ist, die frühen Morgenstunden vor der Hitze zu nutzen. Eine Idee, die sich später als vollkommen richtig herausstellte. Wir wandern einen etwas steilen Pfad hinter der Eco Lodge hinauf den Berg und noch bevor wir die Eingangspforte des Gunung Leuser Nationalparks durchqueren, ruft der Ranger „leise“: Tatsächlich. Rot leuchtendes Fell zwischen dunklem Blattgrün. Es sind tatsächlich Orang Utans. Deutlich sichtbar vor unseren Augen. Da klettern 2 Orang Utans die Bäume herunter. Spotter, die uns vorauseilten, haben sie schon ausfindig gemacht. Ich brauche ein paar Sekunden, um zu realisieren, dass ich nach wenigen Minuten des Gehens tatsächlich den letzten Orang Utans dieser Erde begegnen sollte. Die Aufregung ist groß, sollten wir tatsächlich schon nach nicht mal 15 Minuten gehen, Orang Utans sehen?
Ich bin so aufgeregt, dass meine Kamera kein einziges scharfes Bild hinkriegt, auch mein Handy versagt, vielleicht wegen der tropischen Schwüle. Die Orang Utans sind flink, kommen schnell den Stamm herunter gekrackselt und schon sind sie wieder oben. Ihre langen Arme und Beine scheinen sich sicher über Äste und an Stämmen entlang zu hangeln als wären sie verwoben mit ihrer Umgebung. Sie kamen wie aus dem Nichts. Es müssen noch recht junge Tiere sein. Sind es 2 oder 3 oder 4? Ich fokussiere mich auf einen, sie hangeln sich hoch über mir von Ast zu Ast. Äste wackeln, krachen. Man weiß gar nicht, wohin man schauen soll. Wir bleiben eine Weile bis sie von dannen ziehen. Hinter uns immer mehr Touristengruppen mit wild kreischenden Kindern. Wer im Wald nicht schweigen kann, sieht auch keine Affen. Ist ein Naturgesetz. Deswegen ziehen wir schnell weiter.
Wir wandern weiter, passieren die Pforte des Gunung Leuser Nationalparks und entdecken kurz darauf eine wilde Schaar Makaken-Affen, die unsere Aufmerksamkeit auf sich zieht. Kleine frechen Makakenkinderaugen schauen uns neugierig an und dann plötzlich raschelt wieder was mächtiges hoch oben im Baum. Da sitzt er. Der gemütliche ältere Herr, der uns von sicherer Distanz weit oben in den Baumwipfeln beobachtet. Als würde er jede Geste verfolgen. Man fragt sich in diesem Augenblick, wer hier wen begafft: wir den Affen oder der Affe uns. Langsam hangelt er sich näher an uns heran mit seinen langen dünnen Armen. Erhofft er sich wie die Makaken Wegezoll in Form von Früchten von uns?
Orang Utans Sumatra – die Waldmenschen
Auf Malaisch heißt „Orang“ Mensch und „Utan“ Wald. Übersetzt sind Orang Utans also „Waldmenschen“.
Warum sehen Orang Utans immer so aus als würden sie einen anlächeln? Man sagt, wer einem Menschenaffen in die Augen schaut, blicke in seine Seele. Zu 97% ähnelt sich die DNA, denen von uns Menschen. Und dennoch scheinen die Orang Utans, die friedlebenderen Wesen zu sein. Trotz ihrer Stärke spricht Sanftmut aus ihren Augen. Trotz ihrer Wucht wirken sie freundlich. Natürlich ist das nur eine Momentaufnahme. Den Kampf gegen einen Orang Utan würde ein Mensch nicht gewinnen. Orang Utans sind intelligente Tiere. Sie benutzen Werkzeuge, um Früchte besser essen zu können, bauen sich Schlafnester in sicheren Baumwipfeln und sind in der Lage komplexe Probleme zu lösen. Doch genau diese Ähnlichkeit zum Menschen, macht sie für uns so anziehend, wir sehen einen Spiegel in ihnen. Einen ziemlich haarigen zwar, aber dennoch eine Verniedlichung unserer selbst und deswegen müssen wir sie einfach mögen. Doch manchmal wird ihnen genau das zum Verhängnis. Wilderer haben es vor allem auf die Babys abgesehen, schießen die Mütter vom Baum und nehmen die Jungen dann in Gefangenschaft. Noch immer werden auf dem Schwarzmarkt hohe Summen für sie gezahlt. Die Geschichte der letzten Orang Utans ist eine traurige.
Während wir ganz beseelt von dieser Begegnung sind, breiten die Ranger auf dem Regenwaldboden ein Früchtebuffeet vor uns auf. Ananas, Papayas, Maracujas, Melonen so kunstvoll serviert, dass man es gar nicht antasten will. Doch mein dehydrierter Körper ist dankbar. Die Makaken lauern immer noch um uns herum in der Hoffnung was abzubekommen. Der alte Herr da oben in den Baumwipfeln kam also tatsächlich nicht umsonst hier her. An dieser Stelle eine Triggerwarnung: Wildtiere anzufüttern ist ein No-Go! Die Wildtiere verändern dadurch ihr natürliches Verhalten, gewöhnen sich an die Fütterung und verlernen sich selbst zu versorgen. Irgendwann werden sie vielleicht sogar aggressiv und betteln um Futter. Wie gesagt, dumm sind sie ja nicht. Tiere sollten niemals mit Futter angelockt werden, trotzdem passiert es leider.
Die letzten Orang Utans Sumatras – Der König des Urwalds
Nach der kleinen Rast, wird der Ranger plötzlich wieder hellwach und aufgeregt. Sein Spotter verkündet ihm per Telefon eine Sichtung eines Orang Utans. Wir sollen uns jetzt beeilen, er wisse nicht, wie lange der Affe noch da ist. Schnell packen wir zusammen, marschieren weiter. Nicht weit von uns hat sich schon eine Menschentraube um dem Menschenaffen gebildet. Und ich kann meinen Augen kaum trauen als ich ihn sehe: Ein rießen Koloss von Orang Utan. Der absolute Chef des Waldes. King Kong in Orange. Er ist mächtig. Adrenalin schießt mir durch den Körper, nicht vor Angst, sondern vor Neugier. Ich brauch unbedingt ein gutes Foto. Er hangelt über uns in den Ästen. Kaum vorstellbar, dass diese dürren Äste seinen wuchtigen Körper tragen ohne zu brechen. Was mag er wiegen? Bestimmt 200 Kg.
„Er kommt herunter, lasst ihn runter kommen“, sagt der Spotter leise. Er kommt tatsächlich auf den Boden. Sumatra Orang Utans sind fast nie am Boden anzutreffen. Sie leben ausschließlich in den Bäumen, hangeln sich von Ast zu Ast. Warum King Kong in Orange herunter kommt, sich zwischen die Menschentraube mischt und in stoischer Ruhe vor den Kameras posiert, weiß ich nicht. Er läuft direkt an mir vorbei, sucht sich seinen Weg zwischen all den neugierigen Touristen, die aus allen Herrenländer hier her zu ihm in den Dschungel Sumatras gekommen sind und schwingt seinen Adoniskörper auf eine Liane, um noch einmal in allen möglichen Körperstellungen zu posieren. Er hätte davon laufen können. Er hätte sich im Dickicht aus Lianen verstecken können, uns den Rücken zudrehen können, sich eine Banane klauen können und von dannen ziehen. Der Dschungel gehört ihm. Aber nein, er blieb, drehte sich und wendete sich, damit wir ihn bestaunen konnten. Als ob er jeden von uns genau musterte. Also es waren bestimmt 20 Touristen da, deren Augen und Kameras sich auf ihn richteten. Er ist ein Poser, ein Blender, ein echter Kerl eben. Noch nicht einmal die Orang Utan Dame, die versuchte seine Aufmerksamkeit zu erlangen, konnte ihn vom Posen abbringen. Sie pirschte sich an ihn heran, doch zugeben, alle Blicke richteten sich auf ihn. Beim näheren Hinsehen, sah man jedoch, dass die Dame ein Einschussloch in ihrer Schulter hatte. Soviel zu den Wilderern. Was für ein Glück für uns dieses Prachtexemplar von Orang Utan zu sehen! Und das bei einem nur dreistündigen Dschungeltrek!
Der Ranger drängt uns weiter zu gehen. Sein Spotter hätte noch eine Mama mit Baby gesehen. Wir laufen weiter eilig durch den Regenwald Sumatras. Doch leider können wir das Weibchen nicht mehr finden. Sie scheint uns entwischt zu sein. Und auch den Gibbon, dessen Rufe wir schon eine Weile hören, können wir nicht mehr sichten. Er scheint sich zurückzuziehen, ins Dickicht des Regenwaldes. Mittlerweile ist die Hitze erbarmungslos und unser Guide grinst uns vor Schweiß triefende Touristen an „war es nicht eine gute Idee zwei Stunden früher los zu ziehen?“, Ja, Guide war es. Um neun Uhr am Morgen sticht die Sonne erbarmungslos zwischen dem Blattgrün hindurch. Sobald das Adrenalin vom Anblick der Affen ablaut, bemerkt man wie anstrengend das Schwitzen ist. Die Luftfeuchtigkeit ist so hoch, dass die Beschriftung auf den Tasten meiner Kamera wegschmolz. Wir machen uns auf den Rückweg. Uns begegnen noch weitere Touristengruppen, die jetzt erst starten. Pech für sie, die Orang Utans haben sich jetzt verzogen. Ein weiterer Grund, weshalb sich frühes Losgehen auszahlt.


Thomas Leaf Monkeys im Gunung Leuser Nationalpark
Auf dem Rückweg begenen uns noch die ulkig aussehenden Thomas Leaf Monkeys im Gunung Leuser Nationalpark. Es handelt sich um eine Langurenart, die absolut endemisch hier auf Sumatra ist. Sie sehen besonders witzig aus mit ihrer grauen Punkfrisur. Ihr Schwanz ist länger als ihr Körper. Wir sehen eine ganze Gruppe von ihnen, die wuselig zwischen den Bäumen hin und her springen. Mehrere Mütter mit ihren Kindern, die neugierig zwischen Ästen hervorlugen und uns beobachten.



Fazit zum Dschungeltrekking zu den letzten Orang Utans auf Sumatra



Das Dschungeltrekking zu den letzten Orang Utans Sumatras war ein absolutes Highlight meiner Indonesien-Reise und sicherlich eines der unvergesslichsten Momente in meinem Leben. Tiere in freier Wildbahn zu beobachten gehört zu meinen Lieblingsaktivitäten auf Reisen, weil es immer einzigartig ist. Die Tiere verhalten sich natürlich und ganz anders als in Zoos. Ich empfinde es als Privileg in ihren Lebensraum einzudringen. Dass wir in nur drei Stunden soviele Orang Utans gesehen haben, ist ein großes Glück. Besonderes Glück war es natürlich den alten Chef zu sehen. Er war einfach gigantisch groß im Vergleich zu den anderen! Dass er uns in aller Seelenruhe gewähren ließ, war einer der merkwürdigsten Augenblicke überhaupt. Im Nachhinein war es genau die richtige Entscheidung ein dreistündiges Trekking zu machen, denn die Hitze im Dschungel ist wirklich anstrengend für den Körper und ich hätte hier nicht übernachten wollen, auch wenn ich viele Berichte darüber gelesen habe und alle waren sehr begeistert davon, hat mir dieses Erlebnis hier so völlig ausgereicht. Nach der Wanderung konnte ich mich noch im kühlen Fluss abkühlen, das war ebenfalls ein Highlight hier auf Sumatra, in dieser einzigartigen Natur. Eines der letzten Naturparadiese dieser Erde, die es gilt zu schützen!
(Schlangen habe ich übrigens keine mehr gesehen – diese Frage kommt auch häufig).



Tipps für dein Orang Utan Dschungeltrekking in Sumatra
Kleidung
Es empfiehlt sich langärmelige und imprägnierte Kleidung aufgrund der Moskitos. Ich habe eine extra leichte Anti-Moskito-Trekkinghose, die sich auch für Safaris eignet und vor Mücken schützt an.
- Safarihosen mit imprägniertem Schutz gegen Moskitos (sie ist mittlerweile um ein Drittel günstiger): Cox Swain Trekking Hose Range Women Quick Dry – Anti Moskito – UV Schutz*
- die gibt es auch für Männer: Cox Swain Trekking Hose Men Anti Moskito – UV Schutz,*
Dazu ein Baumwoll-T-Shirt, das leicht ist (kein Synthetik, was stinkt bei starkem Schwitzen).
Und feste Schuhe (mindestens Turnschuhe mit gutem Profil), ich trage meine Trekkingstiefel (auch wegen meiner Schlangenphobie). Es kann auch teils rutschig und matschig sein.
Wer übernachtet braucht Wechselkleidung und Moskitonetz.
Mückenspray mit Deet Anteil
Sumatra gilt zwar als malariafrei, aber schützen solltest du dich gegen die tagesaktiven Dengue-Mücken. Ich nehme auf all meine Reisen in die Tropen nobite mit und bin damit bisher immer gut gefahren. Ich nehme auch nobite extra für die Kleidung und imprägniere damit meine Hosen und Schuhe.
Wasser
mindestens 1-2 Liter (ich hab mein Wasser vergessen und musste ohne klarkommen, habs überlebt)
Kamera
Ich hatte eine kleine handliche Nikon Z50 mit einem 200er Objektiv und mein Handy dabei.
Die Lichtverhältnisse sind oft schwierig, da die Orang Utans hoch oben in den Bäumen sitzen und man gegen das Licht fotografieren muss.
Beachte, dass die Luftfeuchtigkeit enorm hoch ist und die Kameras das oft nicht gut vertragen, meine letzte Nikon ging mir im Regenwald kaputt, aber da war ich zwei Wochen lang jeden Tag im Regenwald unterwegs.
- Kamera: Nikon D5300 *
- Objektiv: Nikon AF-S DX Nikon 55-300 mm*
- Speicherkarte + Ersatz:Speicherkarte 64 GB*
- Ladegerät +Ersatz-Akku*
- Powerbank*
Anbieter
hier kann ich dir keine Tipps für einen bestimmten Anbieter geben, da ich die Unterschiede nicht kenne. Am besten du wendest dich an die Tourismuszentrale von Indonesien. Achte auf nachhaltige Anbieter, die respektvoll mit der Natur und den Tieren umgehen. Tiere sollten nicht angefüttert werden. Tiersichtungen sollten nicht garantiert werden (denn das hieße Fütterung).
Unterkunft in Bukit Lawang
Ich kann dir die Eco Lodge sehr empfehlen. Sie liegt am unteren Ende des Flusses und besticht durch eine wunderschöne Lobby im einheimischen Stil und einfache Zimmer mit Dusche und Moskitonetz über dem Bett. Das Frühstück war hier auch sehr liebevoll zubereitet. Für ein erfrischendes Bad kannst du direkt in den Fluss gehen, der an der Lodge vorfließt. Zum Orang Utan Trekking musst du eigentlich nur den Hang hinter der Lodge hoch und schon warten die Freunde auf dich.
Reiseführer
Ich bin ein Fan der Stefan Loose oder Dumont Reiseführer.
Auslandsreisekrankenversicherung
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