Was kann man eigentlich in Frankfurt machen? Was hat Frankfurt außer Hochhäuser noch zu bieten? Ist die Stadt am Main sehenswert? Gibt es in Frankfurt überhaupt Sehenswürdigkeiten? Ich lebe nun schon seit neun Jahren in Frankfurt am Main, und nein: Frankfurt ist definitiv nicht die schönste Stadt Deutschlands, aber, ja: es lässt sich gut leben hier und ja, die Stadt hat mehr zu bieten als Hochhäuser und, ja es gibt auch in Frankfurt Sehenswürdigkeiten, die man sich auf alle Fälle anschauen sollte, wenn man der Stadt einen Besuch abstattet. Du bist hier also richtig, wenn du Tipps für deinen Städtetrip nach Frankfurt suchst und die Stadt noch nicht so gut kennst. Das Gute an Frankfurt ist, du kannst das meiste fussläufig erreichen. Frankfurt gilt als das internationalste Dorf Deutschlands. In 20 Minuten bist du von West nach Ost gelaufen, natürlich nur Stadtmitte. Aber genau hier sind ja auch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Frankfurt zu finden. Wenn Du z.B. vom Flughafen für einen kurzen Stoppover in die Stadt kommst, kannst du in einer Stunde alle hier genannten Sehenswürdigkeiten in der Stadtmitte erkunden. Frankfurt ist bekannt für seine Skyline und als Finanzmetropole, aber die Stadt hat auch einige wichtige historische Sehenswürdigkeiten und schöne Ecken, die du auf alle Fälle kennen solltest. In meinem Frankfurt Guide, zeige ich dir die 10 schönsten Sehenswürdigkeiten in Frankfurt.

Im Übrigen habe ich alle Sehenswürdigkeiten zu Frankfurt, inklusive Tipps für Restaurants und Cafés auch auf meiner interaktiven Weltkarte vermerkt. Dafür musst du nur heranzoomen.

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10 Sehenswürdigkeiten in Frankfurt, die du kennen musst:

1. Sehenswürdigkeiten in Frankfurt: Der Römer – das Herzstück von Frankfurt

 

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Frankfurt: Der Römer Rathaus seit dem 15. Jahrhundert

Der Römer ist das Herzstück von Frankfurt und eines der wichtigsten Wahrzeichen der Stadt. Als Römer wird eigentlich das Rathaus bezeichnet, doch oft spricht man auch vom Römer als den Platz davor, den Römerberg. Es ist der repräsentativste Platz Frankfurts mit restaurierten Fachwerkhäusern, die zum sonstigen Betonwerk der Stadt einen starken Kontrast abgeben. Die Fachwerkhäuser aus dem 15. Jahrhundert wurden natürlich im Krieg zerstört und wieder aufgebaut. Im Kaisersaal des Römers wurden einst über die Krönung der deutschen Kaiser getagt, heute finden sich die Kaiserporträts alle als Ölgemälde in einer Galerie im Kaisersaal. Im Römer werden heute wichtige Persönlichkeiten wie Sportler, Staatsoberhäupter oder der Dalai Lama empfangen. Ein Blick in den Kaisersaal und ins Goldene Buch der Stadt Frankfurt lohnt sich, auch die deutsche Fußballnationalmannschaft hat sich nach ihrem WM-Sieg 1990 hier eingetragen und auf dem Balkon des Römers gefeiert. Heute feiert sie lieber in Berlin, doch vor der Wiedervereinigung war Frankfurt sowas wie die inoffizielle Hauptstadt Westdeutschlands, weshalb sich die Namen im Goldenen Buch der Stadt wie ein Poesiealbum der Prominenz lesen.

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Im Inneren des Römers befindet sich der Kaisersaal mit Adelsgallerie – einer der wichtigsten Repräsentationssäale der Geschichte bis heute

In der Adventszeit finden auf dem Römerberg der Weihnachtsmarkt mit seinen hübschen Buden und dem nostalgischen Kinderkarusell statt. Wenn du auf dem Römerberg bist, lohnt sich auch einen Abstecher in die Schirn – das ist ein berühmtes Kunstmuseum mit zeitgemässen Ausstellungen fürs breite Publikum oder in das neue Historische Museum.

Meine Tipps für deinen Besuch im Römer und auf dem Römerberg

  • gehe in den Kaisersaal und werfe einen Blick ins Goldene Buch der Stadt Frankfurt (sofern geöffnet)
  • im japanischen Kaffeehaus Imori kannst du grüner Tee Torte oder Erdbeersahnetörtchen probieren, in der Braubachstr.
  • Im Restaurant Margarete kannst gut essen gehen, Braubachstr.
  • In der Schirn findest du interessante Kunstausstellungen

2. Sehenswürdigkeiten in Frankfurt: Der Kaiserdom – Kaiserkrönungen in Frankfurt

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Der Kaiserdom St. Bartholomäus war bis 1961 das höchste Gebäude von Frankfurt und noch heute kannst du den Domturm besteigen. Das lohnt sich, denn von hier hast du eine tolle Aussicht auf den Römer und die Skyline im Hintergrund – übrigens die einzige Aussicht, die das historische und moderne Frankfurt im Blick hat.

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Historisch betrachtet ist der Kaiserdom eines der wichtigsten Gebäude Frankfurts, denn hier fanden von 1562 bis 1792 die Krönungen Deutscher Kaiser statt. Zu diesen Zeiten herrschte immer viel Betrieb in Frankfurt am Main, denn der Adel aus ganz Europa, die Kaiser mit ihren Gefolgschaften, reisten zu diesen wichtigen Krönungszeremonien nach Frankfurt. Dies lockte auch Händler an, weshalb Frankfurt schon immer eine wichtige Handels- und Messestadt war und im Mittelalter auch politisch bedeutsam. Nach den Kaiserkrönungen im Kaiserdom ging man hinüber in den Römer, um dort festlich zu speißen. Schon Goethe wurde Zeuge einer Kaiserkrönung und berichtet darüber in seiner Autobiografie „Dichtung und Wahrheit“.

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Meine Tipps für deinen Besuch im Kaiserdom:

  • gehe die Treppen des Domturms hinauf und genieße die 360 Grad Aussicht auf Frankfurt, den Römer, den Main und die Skyline
  • rund um den Römer und den Dom ist auch die Kleinmarkthalle sehenswert. Trinke ein Gläschen Wein oder hol dir einen Snack von den Feinkostläden, hier findest du Samstags immer viele Frankfurter die regelmässig zum Weintrinken herkommen
  • rund um den Kaiserdom gibt es auch einige Galerien, Antiquitätenläden oder Feinkostläden

3. Sehenswürdigkeiten in Frankfurt: Paulskirche – die Wiege der Demokratie

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Frankfurt Paulskirche: Hier wurde 1848 der Deutsche Nationalstaat gegründet

1848 war ein Jahr, in dem es in ganz Europa und auch in Deutschland brodelte. Es war das Jahr, in dem die Revolution nach Deutschland kam. Die niederen Stände strebten nach Freiheit und Gerechtigkeit. In Frankfurt trafen sich Revolutionäre und Parlamentarier zu einer Nationalversammlung und weil es  im Römer zu eng für 648 Abgeordnete war, zog man in die neu erbaute Paulskirche – gleich gegenüber, um. Hier vereinte man als erstes das Deutsche Reich Römischer Nationen zu einem einheitlichen Nationalstaat und machte dem Vielvölkerstaat ein Ende. Gleichzeitig wurde die erste Demokratische Verfassung ausgearbeitet, Menschen- und Freiheitsrechte verankert und Deutschland, wie wir es heute kennen, geboren. Was vielen heute unbekannt ist: In Frankfurt wurde Deutschland geboren und die Paulskirche gilt als Wiege der Demokratie. Das Innere der Paulskirche sieht allerdings gar nicht wie ein sakraler Bau aus sondern eher wie der Plenarsaal im Bundestag.

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Frankfurt Paulskirche: Der Innenraum ist heute ein Erinnerungsraum an die ersten Stunden der deutschen Demokratie

Mein Tipp für deinen Besuch in der Paulskirche

  • wenn du dir eine stilechte Stadtbesichtigung mit dem Ebbelwoi Express (eine Straßenbahn in der Apfelwein ausgeschenkt wird und Schlagermusik gespielt wird und die die Sehnswürdigkeiten Frankfurts abfährt), fährst du direkt an der Paulskirche vorbei.
  • gönn dir eine Kugel Eis in der Eisdiele auf dem Platz

4. Sehenswürdigkeiten in Frankfurt: die Deutsche Börse

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Frankfurt ist der wichtigste Finanzplatz in Europa, vor allem seit sich London mit dem Brexit ins Aus gespielt hat. Seit dem Mittelalter ist Frankfurt eine Stadt des Handels und des Geldes. Die Kaiserkrönungen brachten viele Menschen in die Stadt, wichtige Handelsstraßen führten durch die Stadt, machten Frankfurt zu einem Knotenpunkt. Es war schon immer viel los, die Stadt brauchte Waren und im Mittelalter gab es zuviele Währungen. Man brauchte eine einheitliche Währung, eine verlässliche Größe, mit der sich Waren handeln ließen. Die Börse wurde geschaffen. Seit dem ist die Stadt eine Finanzmetropole. Mächtige Bankiersfamilien wie Rothschild, Metzler und Bethmann regierten die Stadt des Geldes. In Frankfurt sitzt die Deutsche Börse, die Deutsche Bundesbank, die Europäische Zentralbank und darüber hinaus mehr als 250 Banken und Kapitalgesellschaften. Wer nach Frankfurt kommt, wird unmittelbar mit der Geschichte des Handels und des Geldes konfrontiert – heute sichtbar in den Hochhaustürmen der einzigen Skyline in Deutschland. Wer einmal Parkettluft an der Deutschen Börse schnuppern möchte und den Tradern über die Schulter schauen will, der kann in der Deutschen Börse einen Blick aufs Parkett werfen. Wer sich übrigens fragt, was Bulle und Bär mit der Börse gemeinsam haben: Der Bulle steht für den aufstrebenden Bullenmarkt, in dem die Kurse nach oben gehen, der Bär für den sinkenden Bärenmarkt, in dem die Kurse fallen.

Mein Tipp für deinen Besuch an der Deutschen Börse

  • werfe einen Blick aufs Parkett der Deutschen Börse und schaue den Tradern über die Schulter:  Deutsche Börse, Börsenplatz 4, Galerieblick aufs Parket: Eintritt kostenlos, Tägl. 10.30 Uhr und 12.30 Uhr
  • mache ein Selfie vor Bulle & Bär
  • besuche den Schillermarkt und genieße Frankfurter Grüne Soße und einen Rheingauer Riesling auf dem Börsenplatz, immer freitags bis 18 Uhr
  • In Frankfurt gibt es auch ein Geldmuseum, das ich selbst aber noch nicht besucht habe, für alle, die sich mehr für die Geschichte des Geldes interessieren

5. Sehenswürdigkeiten in Frankfurt: Frankfurts Skyline – die einzige in Deutschland

Sehenswürdigkeiten in Frankfurt

Frankfurt ist die einzige Stadt in Deutschland mit einer Skyline. Und sie ist auch das prägnante Wahrzeichen der Finanzmetropole. Nach dem Krieg musste sich die Stadt am Main quasi neu erfinden. Frankfurt lag unter Trümmern begraben. Danach sind die Hochhaustürme entstanden. Das höchste Gebäude ist der Commerzbank-Tower mit 300 Metern Höhe. Das vielleicht bekannteste Hochhausgebäude sind die Zwillingstürme „Soll und Haben“ der Deutschen Bank. Ganz neu ist die neue Europäische Zentralbank am Osthafen. Manche Hochhäuser lassen sich bei speziellen Führungen auch besichtigen. Hier kannst du bei den Frankfurter Stadtevents mal schauen, ob du fündig wirst (Link siehe unten).

Wenn du mehr über die Hochhaustürme wissen möchtest, lese auch meinen Artikel „Mainhattan Skyline – Frankfurts Hochhäuser“.

Meine Tipps zur Besichtigung der Skyline von Frankfurt

  • auf dem Main Tower (Helaba Turm der Hessischen Landesbank) befindet sich eine öffentlich zugängliche Aussichtsplattform, die sich lohnt zu besuchen, da der Blick über Frankfurt gigantisch ist (siehe Bild)
  • einen guten Blick auf den Main und die Skyline hast du von der Deutschherrnbrücke oder von der Osthafenbrücke
  • ein besonderes Highlight, das ich mir selbst einmal gönnen will, ist ein Skyline-Rundflug mit dem Hubschrauber über Frankfurt. Die Rundflüge starten vom Flughafen in Egelsbach, hier kannst du einen Skyline-Rundflug über Frankfurt buchen*

 

6. Frankfurt für Shoppingqueens: Die Zeil – die umsatzstärkste Einkaufsstraße Deutschland, wo du in Frankfurt shoppen kannst

Frankfurt Zeil

Die Einkaufsstraße Zeil ist immer gut besucht. Sie gilt als die meistbesuchte und umsatzstärkste Einkaufsstraße in Deutschland. Sie erstreckt sich von der Hauptwache bis zur Konstablerwache. Hier findest du viele Läden der großen bekannten Marken, die du eigentlich auch in jeder anderen Stadt finden kannst. Einen Blick solltest du auf alle Fälle einmal in die MyZeil Galerie werfen. Das moderne Shoppingzentrum gilt als architektonisches Meisterwerk und gibt immer wieder schöne Fotomotive mit seinem futuristischen Glasdach. Die beste Aussicht über die Zeil und die Hauptwache hast du übrigens vom Café Leonhard`s auf dem Dach des Kaufhofs an der Hauptwache. Wenn du eher auf Luxusmarken wie Louis Vuitton, Gucci, Prada & co stehst, solltest du in der Goethestraße shoppen gehen. Das Designeroutlet Sak`s 5th Avenue findest du ebenfalls an der Hauptwache.

Mein Tipp für einen Besuch auf der Zeil:

  • genieße den Ausblick auf die Hauptwache vom Café im Kaufhof mit einem Stück Kuchen oder einem Gläschen Wein
  • gehe shoppen in der MyZeil Galerie und werfe einen Blick auf das futuristische Glasdach
  • im Café Hauptwache bist du quasi mitten drin und kannst das städtische Treiben um dich rum gemütlich bei Kaffee und Kuchen oder einem Gläschen Wein genießen

 

7. Sehenswürdigkeiten in Frankfurt: Goethehaus – Geburtshaus des Dichters

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Frankfurt Goethehaus am Großen Hirschgraben

Chinesische und Japanische Touristen finden es womöglich interessanter als Deutsche: Das Goethehaus. Frankfurts berühmtester Sohn der Stadt, der deutsche Nationaldichter schlechthin wurde hier in Frankfurt im Haus am Großen Hirschgraben geboren. Hier verbrachte er seine Kinder- und Jugendjahre bevor es ihn zum Studium nach Straßburg und Wetzlar zog. In Frankfurt erlebte er mit wie die Habsburger Prinzessin Marie Antoniette zu ihrer Hochzeit nach Paris durch Frankfurt fuhr, im Dom sah er Kaiserkrönungen und seine Mutter kochte ihm das Frankfurter Spezialitätengericht Grüne Soße. Das Goethehaus am Großen Hirschgraben steht heute noch und ist als Museum zugänglich. Man erhält hier einen Einblick in das Leben der Familie Goethe, die zu einer der privilegierten Bürgerfamilien im Frankfurt des 18. Jahrhunderts gehörten. Auch später kam Goethe immer wieder nach Frankfurt zu Besuch. Das Goethehaus ist eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Frankfurt und du solltest auf alle Fälle kennen.

Mein Literaturtipp: Dichtung und Wahrheit, von Johann Wolfgang Goethe – Goethe schreibt in seiner lesenswerten Autobiografie über sein Leben und auch die Jahre in Frankfurt werden ausführlich und sehr anschaulich beschrieben.

Meine Tipps für einen Besuch im Goethehaus:

  • Café Karin liegt gleich daneben
  • Café Walden liegt gleich gegenüber
  • Café Wagner – traditionelle Kaffeerösterei in Frankfurt

 

8. Sehenswürdigkeiten in Frankfurt: Eiserner Steg

Der Eiserne Steg ist eine Stahlbrücke über dem Main. Die Brücke verbindet die Frankfurter Altstadt mit dem Römerberg und den Stadtteil Sachsenhausen. Die Brücke wurde 1869 erbaut um Hipp de Bach und dripp de Bach wie die Hessen sagen zu verbinden. Hier fahren auch die Ausflugsschiffe der Primus Line ab, mit der man eine Bootstour auf dem Main unternehmen kann und so einen Eindruck von der Stadt vom Wasser aus bekommen kann. Ein Spaziergang über den Eisernen Steg ans andere Mainufer lohnt sich jedoch auch. Auf der anderen Seite kommst du direkt zum Museumsufer (siehe unten) und zu den Apfelweinkneipen (siehe unten). Aber auch entlang des Mainufers gibt es jede Menge Möglichkeiten einzukehren. Sachsenhausen ist übrigens mein persönlicher Lieblingsstadtteil von Frankfurt, ich habe dort lange direkt am Mainufer gewohnt. Aber nicht nur wegen des Mainufers mag ich Sachsenhausen sondern auch wegen seiner Gemütlichkeit, den vielen Bars, Kneipen, Restaurants, den Jugendstil-Villen und der Nähe zum Stadtwald.

Meine Tipps für den Eisernen Steg

  • bei einer Bootstour auf dem Main hast du eine schöne Aussicht auf Museumsufer, Skyline und Frankfurt und fährst an den wichtigen Museen vorbei, entweder als Tagestour oder mein Tipp: die Afterwork-Shipping-Touren sind sehr zu empfehlen: Party auf dem Schiff auf dem Main. es gibt auch Dinnercruises: 1-stündige Bootstour auf dem Main buchen*
  • oder stehst du auf Stand-up-Paddling und Tretbootfahren? Hier ist es möglich
  • setz dich ins Maincafé oder in eines der Boote und genieße das Dolce Vita am Main

9 Ebbelwoiviertel in Alt-Sachsenhausen und Apfelweinkneipen in Frankfurt

Ebbelwoi ist hessisch und heißt Apfelwein. Das ist das Lokalgetränk Nr. 1 in Frankfurt und du musst es zumindest einmal versucht haben. In Alt-Sachsenhausen ist dem Getränk gleich ein ganzes Viertel gewidmet, das Ebbelwoi-Viertel. Aber neben Apfelweinkneipen findest du hier vor allem billige Kneipen mit billigen Cocktails, Footballbars und so Läden wie das Hooters, die vor allem für Junggesellenabschiede besucht werden. Mit Tradition hat das eher weniger zu tun. Trotzdem zieht es alle Touristen einmal da hin, daher erwähne ich es hier. Ich habe mal eine Pub-Crawl-Tour durch die Kneipen mitgemacht, man kommt dabei in viele Kneipen, bekommt überall einen Schnaps o.ä. und hat so die Möglichkeit Leute & Locations kennenzulernen, die Pub-Crawl-Touren kannst du z.B. hier buchen. Die besten Apfelweinkneipen in Frankfurt gibt es aber nicht weit vom Ebbelwoiviertel entfernt, eben auch in Sachsenhausen (das ist der Stadtteil über dem Main). Wenn du also einmal richtig urig und echt Frankfurterisch essen gehen willst, dann solltest du auf alle Fälle einmal eine Apfelweinkneipe besuchen. Man trinkt den Apfelwein übrigens sauer-gespritzt (mit Wasser). Dazu gibt es hessische Spezialitäten wie: Schnitzel mit Grüner Soße, Grüne Soße (Eier mit grüner Soße und Kartoffeln),  Handkäs mit Musik, Frankfurter Würstchen mit Kraut, etc. Zum Abschluss trinkt man Mispelchen (Calvados).

meine Tipps für Apfelweinkneipen in Sachsenhausen

  • Fichtekränzi
  • Feuerrädchen
  • Das Gemalte Haus
  • Apfelwein Wagner – ziemlich touristisch, eher keine so tolle Wahl

10. Sehenswürdigkeiten in Frankfurt: Museumsufer Frankfurt

Frankfurt hat eine ganz gute Museumsszene und viele Museen liegen direkt nebeneinander am Museumsufer auf der Sachsenhäuser Mainseite. Am Museumsufer in Frankfurt befinden sich derzeit 16 Museen. International bekannt ist vor allem das Städel (hier hängt auch z.B. das berühmte Gemälde von Goethe in der Kampagne von Wolfgang Tischbein auf dem Goethe nur ein Bein hat). Im Städel findet man über 4.000 Kunstwerke vom Mittelalter bis zur Moderne. Ansonsten gibt es in den Museen immer mal wieder interessante Ausstellungen und Events, um das Publikum anzuziehen. Besonders das Museumsuferfest, das einmal im Jahr am letzten Augustwochenende stattfindet, zieht viele Leute an (man hat dann auch Zutritt zu den Museen).

die wichtigsten Museen am Museumsufer in Frankfurt

  • Städel
  • Deutsches Architekturmuseum
  • Deutsches Filmmuseum
  • Museum für Kommunikation
  • Museum für Angewandte Kultur
  • Museum der Weltkulturen
  • Ikonen-Museum
  • Museum Giersch

Meine Tipps für deinen Besuch des Museumsufer Frankfurt

  • bei einer Bootstour auf dem Main hast du eine schöne Aussicht auf Museumsufer, Skyline und Frankfurt und fährst an den wichtigen Museen vorbei, entweder als Tagestour oder mein Tipp: die Afterwork-Shipping-Touren sind sehr zu empfehlen: Party auf dem Schiff auf dem Main. es gibt auch Dinnercruises: 1-stündige Bootstour auf dem Main buchen*
  • Das Sushi im Holbeins schmeckt sehr lecker, nicht ganz billig aber super
  • relaxe im Emma-Metzler-Park oder am Mainufer z.B. im Maincafé

Sehenswürdigkeiten in Frankfurt: Touren & Ausflüge

 

Schöne Hotels in Frankfurt

Ganz ehrlich, ich habe noch nie in einem Hotel in Frankfurt übernachtet. Wozu auch, ich lebe ja da. Aber ich kann dir trotzdem ein paar schöne Hotels in Frankfurt empfehlen:

  • Levi`s 25 hours: jedes Zimmer ähnelt einer Levi`s Jeans, Bahnhofsviertel, unbedingt auch die Küche im Chez Ima (unten) testen, die ist top! zum 25hours Levi`s Hotel*
  • Roomers, Bahnhofsviertel, schickes Desginhotel, ganz Noir Chic – edle Cocktailbar mit leckeren Cocktails zum Roomers*
  • Jumeirah: sehr zentral im Anschluss zur Shoppingmeile Zeil und Hochhausturm für die Aussicht über die Skyline, zum Jumeirah*
  • Sofitel Frankfurt Opera: Zentral an der Alten Oper in Frankfurt gelegen. Edles Design im französischen Bohéme-Stil, zum Sofitel*
  • Steigenberger Hof, Stadtmitte, traditionelles Luxushotel Steigenberger Frankfurter Hof*

Bei Booking.com* findest du eine große Auswahl an Hotels für jeden Geschmack und jedes Budget.

Ich hoffe diese Tipps zu den Sehenswürdigkeiten in Frankfurt helfen dir, um deinen Besuch in Frankfurt angenehm und erlebnisreich zu machen! Ich wünsche dir auf alle Fälle viel Spaß in Frankfurt und beim Entdecken der Mainmetropole oder wie man auch so sagt: Mainhattan. Deine Nicole

Möchtest du noch mehr über Frankfurt erfahren? Dann schau mal in die Navigation Daheim-Hessen-Frankfurt, dort findest du alle Frankfurt Berichte und ich habe schon länger mal vor, noch mehr Insidertipps und unbekannte Orte in Frankfurt vorzustellen.

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